Der Angeklagte gab sich als Zivilpolizist aus und zeigte gefälschten Ausweis vor.
Linz. Ein 29-Jähriger, der sich im Jänner in Linz einer jungen Frau gegenüber als Polizist ausgegeben und sie bei einer “Drogen-Kontrolle” vergewaltigt haben soll, ist am Dienstag vom Landesgericht Linz nicht rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Zudem wird der Mann, der auch für mehrere weitere Sexualdelikte verantwortlich sein soll, in eine Anstalt eingewiesen.
Der Linzer soll am 10. Jänner in der Früh am Bahnhof eine 18-Jährige angesprochen und ihr weisgemacht haben, er sei Polizist. Sie müsse zur Drogenkontrolle mitkommen. In einem Pkw soll sie der Kampfsportler dann vergewaltigt haben. Er selbst sprach im Prozess von einvernehmlichem Sex. Gleich nach der Tat soll er zumindest zwei weitere junge Frauen – eine war erst 15 Jahre alt – mit der gleichen Masche angeredet, sich aber eine Abfuhr geholt haben.