Er tötete seine Freundin (16) in deren Jugendzimmer.
Der Verurteilte ging nach dem Urteil sofort in Berufung.
„Hasse dich schon so lange“
Auf jenen vom Nachmittag des Tattages waren sowohl der Angeklagte als auch – vor allem – seine Freundin zu hören.
Aus den teils abgerissenen Gesprächen lässt sich schließen, dass die 16-Jährige sich trennen wollte.
In einer vom Richter als „das letzte Lebenszeichen“ bezeichneten Aufnahme sagt sie unter anderem: „Ich hasse dich schon so lange.“
Wie im Fall Wiener Neustadt, spricht auch hier der Angeklagte von einem Unfall.
Angeklagter spricht von Unfall
Am 8. Dezember 2018 soll der Beziehungsstreit derart eskaliert sein, dass der 18-Jährige seine Freundin mit einem Messerstich in die Lunge tötete. Er sagt, es sei nur ein Unfall gewesen.
Er sei betrunken gewesen.
Als ihn seine Freundin gebeten habe, ihm das Messer zu reichen, weil sie einen Verband an ihrem Fuß wechseln wollte, sei ihm schwindelig geworden.
Er sei gestürzt und habe sie mit der Klinge getroffen, lautete seine Version.
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