Sie war zweifache Mutter und traf den Täter zufällig auf der Straße.
Hier der Vorbericht dazu:
Zweifache Mutter tot: Gabalier-Posting an Familie
Vor wenigen Tagen wurde in Graz eine ihm unbekannte zweifache Mutter von einem psychisch Kranken (27) auf offener Straße niedergestochen. Die 33-Jährige starb am Mittwoch im Spital. Am Freitag wendete sich Andreas Gabalier, der aus demselben Bezirk der Landeshauptstadt stammt, mit einem mitfühlenden Posting auf Facebook an die Familie des Zufallsopfers und bot ihr Hilfe an.
oe24: Die Psycho-Akte des irren Messer-Killers
Nur Stunden, nachdem er aus der Psychiatrie kam, tötete Fabian L. eine unschuldige Mutter.Stmk. Die Bluttat auf offener Straße schockt und empört das ganze Land: Psychiatriepatient Fabian L., der mit seiner Mutter in Graz-St. Peter in einem Haus in der Nußbaumerstraße wohnt, verspürt plötzlich den Drang, „irgendjemanden zu töten“. Mit einem Messer sticht er auf Kerstin W., Zahnarzthelferin in einer nahen Arztpraxis, die gerade auf Mittagspause geht, völlig grundlos und überraschend ein. Die lebensgefährlich verletzte Ehefrau und Mutter zweier Kinder erliegt ihren Verletzungen im Spital.
27-Jähriger nahm seine Medikamente nicht
Der Patient, der an einer „psychosewertigen Erkrankung“ leide, war zunächst auf einer geschlossenen Station und danach einige Wochen auf einer offenen Station untergebracht. Am Montagabend durfte er ohne Bedenken nach Hause – verweigerte aber die Einnahme der Medikamente, die dem Studenten der Systemwissenschaft verschrieben worden waren. Auch wenn die Ärzte jetzt betonen, dass man niemanden gegen seinen Willen auf der offenen Station festhalten könne und Fabian L. sogar einige Tage länger geblieben wäre, geben Insider zu bedenken, dass die Patienten viel zu früh aus der geschlossenen Abteilung dürften, weil man immer schneller Betten freibekommen möchte, um neue Patienten aufnehmen zu können.
Kronen Zeitung: Mutter (33) getötet: Fabian L. leidet an Psychose
Für Laien, mit Psychose fasst man alle psychischen Krankheiten zusammen.
Heißt, diese sind akut und dringend behandlungsbedürftig.
Entsetzen und Trauer herrscht nach der unfassbaren Bluttat am Dienstag in Graz: Ein 27-Jähriger hat aus dem Nichts eine 33-jährige zweifache Mutter mit einem Messer getötet. Erst einen Tag zuvor hatte er die psychiatrische Klinik verlassen. Die „Krone“ sprach mit dem Leiter der Abteilung: „Der Mann leidet an einer Psychose, hat aber zu keiner Zeit Fremdaggression gezeigt.“
Einige Wochen in geschlossener Abteilung
Wie es kurz darauf zur furchtbaren Tat kommen konnte? Diese Frage muss sich nun das LKH Graz gefallen lassen. Hans-Peter Kapfhammer, Leiter der psychiatrischen Klinik, bedauert das schreckliche Geschehen zutiefst. „Er war einige Wochen auf der geschlossenen Abteilung, wurde dann in die offene verlegt, hätte dann jederzeit nach Hause gehen können.“
Mutter des 27-Jährigen: „Mein Sohn ist sehr krank“
Angreifer wieder in Nervenklinik
Fabian L. – er ist sich seiner Tat bewusst, offenbar aber psychisch krank – wurde von der Justizanstalt in der Nacht auf Mittwoch wieder in die Nervenklinik gebracht, wo er bewacht wird. Er ist selbstmordgefährdet.