Ärztekammer erschüttert über den Covid-19-Tod eines Hausarztes aus Niederösterreich

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Ärzte brauchen dringendst qualitativ hochwertige Schutzausrüstung.

Covid-19 hat heute das erste Todesopfer unter den niederösterreichischen Ärzten gefordert. Ein Hausarzt aus Niederösterreich, der sich bis zuletzt in seiner Ordination um seine Patientinnen und Patienten gekümmert hat, ist heute an SARS-CoV-2 gestorben. „Es fehlt nach wie vor an ausreichender Schutzausrüstung für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Dass nun ein Hausarzt an Covid-19 gestorben ist, ist eine sehr traurige Nachricht. Es ist ein deutliches Zeichen, dass endlich von höchster Stelle reagiert werden muss. Wir können derzeit nur Masken und Handschuhe verteilen, die wir von anderen Organisationen geschenkt bekommen. Das reicht nicht aus“, meint Dr. Christoph Reisner, MSc, Präsident der NÖ Ärztekammer.

MR Dr. Dietmar Baumgartner, Vizepräsident und Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, ergänzt: „Alle Kurien der Landesärztekammer und die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte haben sich gerade erst auf eine Resolution geeinigt, in der die Bundesregierung und das Parlament dringend aufgerufen werden, in Zeiten der schwersten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten die Ärzteschaft mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen, damit diese auch weiterhin die Basisversorgung aufrechterhalten kann.“

In diesen schweren Stunden wünschen wir allen Angehörigen viel Kraft. „Unsere Gedanken und unser ganzes Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie“, so Reisner und Baumgartner

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