Arik Brauer, einer der einflussreichsten und populärsten Künstler Österreichs, war dem Künstlerhaus, Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, bis zuletzt verbunden. Er hat bis vor wenigen Jahren an vielen Ausstellungseröffnungen teilgenommen, unangemeldet und sich bescheiden im Hintergrund haltend, von vielen freudig begrüßt und stets voller Esprit.
Brauer war seit 1962 Mitglied des Künstlerhauses, 1968 wurde erstmals eine Ausstellung seiner Werke gezeigt.
1990 war das Künstlerhaus Schauplatz der von Walter Schurian kuratierten Ausstellung „Die Phantasten. Brauer, Fuchs, Hauser, Hutter, Lehmden“. Brauer, damals Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, war zu diesem Zeitpunkt freilich schon als Sänger von Protestliedern im Wiener Dialekt, die als Ohrwürmer ins kollektive Bewusstsein eingegangen waren, und seine Medienauftritte weit bekannter geworden denn als Maler – aber alles andere wurde er; Maler sei er immer schon gewesen, wie er über sich selbst sagte.
Seine Vitalität hat bis zuletzt über seine 92 Lebensjahre hinweggetäuscht.
Nun wird das Künstlerhaus das Andenken an ihn aufrechterhalten.
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