„Theodor/1, fahren Sie in die Schüttelstraße 57, dort wurde ein Hund bei einem Verkehrsunfall verletzt.“ – so lautete der Funkspruch, den drei Polizisten der Polizeiinspektion Ausstellungsstraße während ihres Streifendienstes am Nachmittag des 22. Novembers erhielten.
Sofort begaben sie sich zur Einsatzadresse, wo zwei Autofahrer sich bereits um einen offensichtlich stark verwundeten Hund kümmerten.
Der Golden Retriever war zuvor angefahren worden, der Unfalllenker dürfte Fahrerflucht begangen haben.
Die Beamten verständigten umgehend die Tierrettung, die aufgrund des Verkehrsaufkommens sowie der Auslastung nicht schnell genug am Einsatzort hätte eintreffen können.
Da der Hund auf die Polizisten einen äußert schlechten Eindruck machte, stark röchelte und aus dem Mund blutete, entschlossen sie sich, das Tier selbst in die Notaufnahme der Veterinärmedizinischen Universität zu bringen.
Kurzerhand hoben sie den Vierbeiner mit größter Sorgfalt auf die Rückbank des Streifenwagens.
Während der Einsatzfahrt fixierte ein Polizist den Hund und versuchte ihn zu beruhigen, ein zweiter Polizist avisierte telefonisch das baldige Eintreffen in der Tierklinik, der dritte versuchte so schnell und schonend wie möglich dorthin zu fahren. Die Tierärztin diagnostizierte lebensgefährliche innere Verletzungen und einen Bruch.
Tags danach kontaktierte die Tierärztin die Polizeiinspektion und teilte mit, dass der Hund nun stabil und auf dem Weg der Besserung sei.
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