Bilanz der LPD Wien zum Einsatz rund um den Akademikerball 2017

Akademikerball-Demo
Mit Liebe gegen Hass - die friedlichen Linken bei der Demo gegen den Akademikerball | © Foto von Haeferl (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons / Mon: zib

Das Ziel des Polizeieinsatzes am 03.02.2017 war es, einerseits die Abhaltung aller ordnungsgemäß angezeigten Versammlungen für und gegen den Akademikerball 2017 zu ermöglichen, andererseits auch eine sichere Zufahrt zum Ball für dessen Gäste sicherzustellen. Beide Ziele wurden auch heuer erreicht, es kam zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.
Der große Demonstrationszug der Ballgegner marschierte kurz nach 18:00 Uhr von der Universität Wien mit ca. 2.800 Personen ab. Die Schlusskundgebung fand plangemäß am Stephansplatz statt. Das Platzverbot rund um die Hofburg konnte zeitnah auf ein Minimum reduziert werden, um die Verkehrsbeschränkungen so gering als möglich zu halten.

Nach Beendigung der angezeigten Versammlungen versuchten Kleingruppen von Aktivisten in verschiedenen innerstädtischen Bereichen Stör- bzw. Blockieraktionen umzusetzen, beispielsweise bei Zufahrtsstraßen zur Hofburg. Es kam zu kurzfristigen Sitzblockaden, im Bereich Volkstheater wurde eine nicht nach den Bestimmungen des Versammlungsgesetzes angezeigte Versammlung abgehalten. Vereinzelt kam es zu Missbrauch von pyrotechnischen Gegenständen.

Im Laufe des Einsatzes wurden 97 Personendaten ermittelt und 35 Verwaltungsanzeigen gelegt. Nach einem tätlichen Angriff auf einen Polizisten im Bereich Stephansplatz wurde der Angreifer strafrechtlich zur Anzeige gebracht.
Es mussten keine Festnahmen ausgesprochen werden. Im Bereich Schottentor gab gegen 22:20 Uhr ein 28-jähriger Mann zwei Schüsse aus einer Pfefferspraypistole ab. Laut eigenen Angaben wollte er sich gegen einen körperlichen Angriff seitens mehrerer unbekannter Täter „aus der linken Szene“ schützen. Der Mann wurde nicht verletzt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, die Ermittlungen wegen des Verdachtes gegenseitiger Körperverletzung wurden eingeleitet.

2800 Demonstranten und rund 2800 Polizisten, also kommt auf einen Demonstrant ein Polizist. Das nennt man Aufwand.

Trotzdem glaubte ein Demonstrant, eine Polizistin angreifen zu können.

Ein Bekannter Mann aus verschiedenen Medien und so weiter bekannt, gab unterdessen mit einer Schreckschuss Pistole Warnschüsse ab, weil er sich bedroht fühlte. Alle wurden auf freien Fuß angezeigt.

Hier ein weiterer Bericht dazu

Quelle
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