Brückl zu Coronavirus: Faßmann lässt tausende Volks- und Mittelschüler im Stich

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Wenn sich der Minister bei elektronischen Endgeräten auf die Länder und die Gemeinden ausredet, zeugt das von fehlender Führungsqualität

Eltern schreien: “Unsere Kinder sind nicht eure Versuchskaninchen”!

„Bildungsminister Faßmann verleiht zwar IT-Geräte für die Bundesschulen, nicht aber für Pflichtschulen wie Volksschulen und Mittelschulen. Das ist eine klare Verhöhnung der betroffenen Schüler und ist eigentlich ein Armutszeugnis für den Minister“, sagte heute der freiheitliche Unterrichtssprecher NAbg. Hermann Brückl.

„In der Karwoche kündigte Faßmann an, für die Bundesschulen 12.000 IT-Geräte auf Leihbasis jenen Schülern bereitzustellen, die daheim keinen Laptop, PC oder ein Tablet haben. Oft gibt es nur ein Gerät, das von den Eltern für die Arbeit und von den Kindern für die Schule benötigt wird. Umso unverständlicher ist es nun, dass der Bildungsminister tausende Volks- und Mittelschüler im Stich lässt, weil diese Leihgaben nicht für die Pflichtschulen gelten, die im Verantwortungsbereich von Ländern und Gemeinden liegen, aber gerade diese Schüler bräuchten solche Geräte“, sagte Brückl.

„Dass Faßmann diese Schüler nun im Stich lässt, ist nicht nachvollziehbar. Er kann sich doch nicht aus der Verantwortung stehlen, indem er behauptet, er sei dafür nicht zuständig. Herr Minister, Sie sind für alle Schüler in Österreich zuständig – unabhängig von Schulstufe und Schultyp“, betonte Brückl.

„Mit der unterschiedlichen Behandlung von Pflicht- und Bundesschulen entsteht nur noch ein größeres Chaos und ist den Schülern gegenüber einfach unfair. Da sind auch die vielen verschiedenen Vorgangsweisen in den einzelnen Bundesländern nicht wirklich hilfreich“, so Brückl und weiter: „In diesem Zusammenhang ist der Kompetenzdschungel zwischen Bund und Ländern besonders pikant, denn Faßmann hat sich doch gerade deshalb mit einer umfassenden Verordnungsermächtigung ausstatten lassen, um unbürokratisch und schnell reagieren zu können. Sich jetzt auf die Länder und die Gemeinden auszureden, zeugt von fehlender Führungsqualität. Statt geordneter Verhältnisse sorgt er damit nur für Chaos und Ungewissheit.“

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