Vom Regen in die Traufe
Wie auch immer, im Juli 1997 änderte sich alles, alle Errungenschaften wurden in 10 Minuten hinweg gespült: Zwei Häuser, das mobile wie das unbewegliche Inventar und eine Menge Grund in eigentlich guter Lage – über Nacht war es ein wertloser Haufen Schlamm und Dreck.
Die Summen der veranschlagten Reparaturen gehen zwar keinen was an, aber es war jenseits aller Wirtschaftlichkeit.
Daher blieb nur der Exodus in die (ehem.) Wahlheimat Furth.
Einiges davon, was 10 relativ ruhige Jahre später, also um 2007 begann, habe ich hier schon mal (aus anderem Anlass) “in eigener Sache” beschrieben.
Hier nur soviel:
Alles ist nach wie vor wie dort beschrieben, es passierten aber auch neue hässliche Dinge, die auch schon oft hier thematisiert wurden. Dinge, die schmerzen, die durch die Wiederholungen nicht wahrer werden und bis heute unbewiesen im Raum, im Haus, in der Siedlung unserer Wahlheimat, stehen.
Keiner kommt und hat den Mut die Wahrheit zu sagen, sich zu entschuldigen …
Nun sitzt man hier fest, in einen Ort ohne Infrastruktur, von alles-sehenden, alles-wissenden Mitmenschen umzingelt, in einer Eigentumswohnung, die man nicht so leicht aufgeben will.
Ja, man hat es trotz allem geschafft, sich wieder ein Leben aufzubauen, wieder ohne Hilfe, wieder gegen alle Widerstände.
Ich frage mich manchmal, was ist erträglicher: Die dreckigen Wellen eines Hochwassers oder die Wellen dreckigen Hasses?
Doch nun wiederhole ich auf der nächsten Seite
“Die Nacht des schwarzen Wassers” den Alptraum der schlimmsten Nacht unseres Lebens ->