Drehte Polizist wegen Überforderung durch?

Polizei
pixabay und zib

Es gibt wieder widersprüchliche Meldungen.

Was war mit dem Polizisten los, der einen Mitarbeiter in einer Notrufzentrale derart nieder machte?

Weil Kollege seinen Namen nicht kannte, drohte hoher steirischer Beamter mit Disziplinarverfahren – nun gibt es Konsequenzen.

Während der KURIER von Versetzung schreibt, schreibt oe24 bereits von Kündigung.

Kronen Zeitung:

Polizeichef macht Polizist am Notruftelefon nieder.

Kronen Zeitung: Wohl weil er nach Nennung seines Namens am Notruftelefon nicht den erwarteten Respekt in der Stimme des Beamten erkennen konnte, hat einer der hochrangigsten Polizisten in der Steiermark den jungen Kollegen am anderen Ende der Leitung niedergemacht und ihm unter anderem angedroht, ihm die „Wadln virezurichten“. Währenddessen war die Notrufnummer mehrere Minuten für potenzielle echte Notfälle blockiert – denn bei diesem „Notruf“ ging es um ein Feuerwerk, das zum Zeitpunkt des Anrufes bereits wieder vorbei war

Das der Mann einen derartigen Trigger bekam, sollte weiter untersucht werden. Was hat dies nicht erkennen in den Beamten ausgelöst? Wo war er da?

Wie ist es mit seinem Selbstbewusstsein, etc? Sollte untersucht werden, egal ob er weiterarbeitet oder auch nicht.

„Ja, Alex Gaisch, guten Abend, servus, grüß dich“, beginnt das Telefonat über die Notrufnummer. Als daraufhin nur „Guten Abend, bitte!“ geantwortet wird, beginnt es: „Alexander Gaisch. Kennst du mich jetzt oder kennst du mich nicht?“, fragt der Polizeichef. „Nein, ich kenne Sie nicht, bitte, worum geht es?“, gibt der Beamte am Telefon zur Auskunft und will wissen, um welchen Notruf es sich handelt. Doch diese Information bekommt der Polizist länger nicht, dafür erfährt er, welchen Posten der Herr am anderen Ende der Leitung besetzt: „Landespolizeidirektor-Stellvertreter.“

Hier der ganze Bericht der Kronen Zeitung.

Wann droht einem Polizeibeamten ein Disziplinarverfahren?

Kurier: Laut Ministeriumssprecher Alexander Marakovits wird eine dienstrechtliche Prüfung eingeleitet. Bis diese abgeschlossen sei, wird der hochrangige Beamte in das Bundesamt für Fremdenwesen und Aysl in der Steiermark versetzt. Das Innenministerium habe erst Dienstagabend von dem Notruftelefonat erfahren. Nun werde die Sache geprüft. „Das Telefonat macht eine Prüfung nötig, mehr ist dazu nicht zu erläutern“, hielt sich Marakovits knapp.

Seitens der Polizeidirektion gibt Mediensprecher Fritz Grundnig Auskunft, weder Landespolizeidirektor Gerald Ortner noch der betroffene Hofrat reagierten auf KURIER-Anfragen. Grundnig bestätigt den Vorfall am Mittwoch. Er sei aber bereits intern geregelt worden. Seines Wissens nach habe sich der Hofrat bei dem jungen Beamten entschuldigt, darüber hinaus gäbe es keine Konsequenzen. „Das Gespräch war sehr emotional, dann ist es eskaliert“, beschreibt Grundnig. Weil in der Landesleitstelle mehrere Beamte saßen, sei der Notruf zu keiner Zeit blockiert gewesen.

Das schreibt heute oe24: Polizei-Chef schikaniert Beamten: Gefeuert!

Ein Polizei-Vize machte einen Untergebenen fertig.
Der Minister hat ihn „strafversetzt“.Er ist seit 33 Jahren bei der Polizei, studierter Jurist, Hofrat, Landespolizeidirektor-Stellvertreter in Graz.
Doch jüngst benahm sich Alexander Gaisch wie ein blutiger Anfänger.
Am Notruf machte der Karriere-Polizist einen seiner jungen Beamten fertig, nur weil dieser ihn nicht erkannte. Er drohte mit einem Disziplinarverfahren und dem Inspektor damit, „ihm die Wadln viere zu richten“.

Zu viel: Innenminister Wolfgang Peschorn versetzte Gaisch zum Bundesamt für Fremdenwesen.


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