Eine falsch gestellte Weiche des Schicksals soll den Tod gebracht haben

Schuld
Bild: pixabay,zib

Ein 25-jähriger junger Musiker musste sterben, weil angeblich eine Weiche falsch gestellt war, die Weiche des Schicksals und dadurch ein Zug entgleiste.

Es ist ein weiterer schrecklicher Schicksalsschlag, Medien berichten seit Tagen.

Pottendorfer – Linie, bei Münchendorf: Todezug gibt Rätsel auf, schrieb die Kronen Zeitung:

Zugsunglück in NÖ: Weiter Rätsel um Ursache

Die Weiche des Schicksals, oder wenn der Schutzengel schläft, Aussetzer hat.

Polizeibericht:

Bedienstete der Polizeiinspektion Laxenburg wurden am 9. Mai 2022, gegen 18.25 Uhr, über ein Zugsunglück in Münchendorf, Bezirk Mödling, in Kenntnis gesetzt. Eine Zuggarnitur der RAABERBAHN AG ist aus bislang unbekannter Ursache auf der Pottendorfer Linie, kurz nach dem Bahnhof Münchendorf entgleist. Der Zug war von Deutschkreutz (Burgenland) in Richtung Wien Hauptbahnhof unterwegs. Zum Zeitpunkt des Vorfalles befanden sich etwa 70 Fahrgäste in der der Zuggarnitur.

Nach derzeitigem Stand der Erhebungen erlitten zwei Fahrgäste, eine 35-jährige Frau aus 1210 Wien und ein 78-jähriger Mann aus 1030 Wien, sowie der Triebwagenführer, ein 52-jähriger ungarischer Staatsbürger, Verletzungen schweren Grades. Die drei Verletzten wurden in Krankenhäusern in Wien und Niederösterreich stationär aufgenommen.
Ein 25-jähriger Fahrgast aus Eisenstadt erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
Zumindest zehn weitere Fahrgäste, bei denen es sich um österreichische und ungarische Staatsbürger handelt, erlitten Verletzungen leichten Grades. Die Verletzten wurden in den umliegenden Landeskliniken ambulant behandelt.
Sämtliche Insassen des Zuges wurden im Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ Süd erstversorgt und betreut.

Zahlreiche Kräfte der Rettung, Feuerwehr und Polizei, sowie mehrere Notarzthubschrauber und ein Hubschrauber der Flugpolizei, waren im Einsatz.

Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben und Assistenzbereich Tatort, haben im Zusammenwirken mit sachkundigen Personen der ÖBB sowie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, unmittelbar nach dem Vorfall mit der Ursachenermittlung begonnen.

Von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde die Sicherstellung und Auswertung des Fahrtenschreibers der Zuggarnitur sowie die Sicherstellung und Obduktion des Leichnams verfügt. Weiters wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt.

Sowohl die Ursachenermittlung als auch die Bergearbeiten vor Ort sind zurzeit noch im vollen Gange.

 

Quelle
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