FPÖ-Kickl: Masseneinwanderung ist falscher Weg – Menschen vor Ort helfen

Größenvergleich Afrika (30.221.532 km² / 1,1 Mrd. EW) und Österreich (83.880 km² / 8,5 Mio. EW)
Afrika ist sehr groß, hätte ich Österreich nicht rot eingefärbt, man würde es eine Weile suchen müssen. Und wie gesagt: Es ist nicht üerall Krieg und Elend, schon in der Nachbarprovinz oder Staat kann es besser sein... | ©: TUBS

Wir können nicht alle armen Menschen nach Österreich holen

Größenvergleich Afrika (30.221.532 km² / 1,1 Mrd. EW) und Österreich (83.880 km² / 8,5 Mio. EW) | ©: TUBS
Größenvergleich Afrika (30.221.532 km² / 1,1 Mrd. EW) und Österreich (83.880 km² / 8,5 Mio. EW)
Afrika ist sehr groß, hätte ich Österreich nicht rot eingefärbt, man würde es eine Weile suchen müssen. Und wie gesagt: Es ist nicht üerall Krieg und Elend, schon in der Nachbarprovinz oder Staat kann es besser sein… | ©: TUBS

Österreich ist nicht das Sozialamt der Dritte Welt Staaten“, betonte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl in Reaktion auf die vom Direktor der Diakonie geäußerten sozialromantischen Vorstellungen zum Thema Zuwanderung in der ORF-Pressestunde. “Die gutmenschliche Naivität des Herrn Chalupka ist erschreckend“, so Kickl.

Auf der einen Seite das Steuergeld der Österreicher mit beiden Händen für Zuwanderung beim Fenster hinauswerfen zu wollen und gleichzeitig zu beklagen, dass zu wenig Geld für die Pflege der Österreicher vorhanden ist, führt sich selbst ad Absurdum“, zeigte Kickl die weltfremde Argumentation des Diakonie-Chefs auf. “Was Chalupka bei seinen naiv-gutmenschlichen Vorstellungen vergisst ist, dass diese sozialromantischen Ideen auch wer finanzieren muss“, so Kickl.

Österreich leide unter Rekordarbeitslosigkeit, Rekordsteuerbelastungen und Rekordstaatsverschuldung. In dieser Situation die Grenzen und den Arbeitsmarkt für unqualifizierte Zuwanderer aus kulturfernen Regionen zu öffnen, sei den Österreichern gegenüber unverantwortlich und kontraproduktiv, betonte Kickl. Wenn Chalupka Arbeitsbewilligungen für Asylwerber fordere und von hochqualifizierten Zuwanderern spreche, so entspreche das höchstens seinen Wunschvorstellungen, aber keinesfalls der Realität, so Kickl.

Wenn jemand nach UN-Definition an Leib und Leben bedroht ist und daher aus seiner Heimat flüchtet, so ist wohl das vorrangige Ziel dieser Bedrohung zu entgehen. Das kann bereits in der Nachbarprovinz oder im Nachbarland der Fall sein. Es muss nicht Europa oder Österreich sein“, so Kickl.