FPÖ-Klubobmann Dr. Walter Rosenkranz und FPÖ-NAbg. David Lasar, Mitglied der israelitischen Kultusgemeinde zu den Äusserungen von Michael Köhlmeier anlässlich der heutigen Gedenkveranstaltung:
In Abwandlung eines Bibelzitates kann man formulieren: „Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, als ein Selbstgerechter ins Himmelreich.“ In diese Reihe der Selbstgerechten hat sich der Schriftsteller Michael Köhlmeier mit seiner heutigen Rede bei der Veranstaltung des Parlaments gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gestellt.
Köhlmeier ist seit Jahren dafür bekannt, dass er seine persönlichen und politischen Aversionen gegen die FPÖ bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von sich gibt. Daher darf es auch nicht verwundern, dass er diese heutige Bühne hochmütig missbraucht hat.
Dass er dabei die Ungeheuerlichkeit des Holocaust verharmlost und gleichzeitig eine Million österreichische Wählerinnen und Wähler pauschal verunglimpft, ist ein entbehrlicher Beitrag zur weiteren Spaltung der Gesellschaft in Österreich, die er selbst kritisiert.
Dass er aber auch den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu und andere israelische Minister in ihrer berechtigten Kritik an Soros desavouiert, ist ebenso bezeichnend.
Dem heutigen Gedenktag hat Köhlmeier einen Bärendienst erwiesen, auch wenn ihn seine Claqueure dafür abfeiern. Vielen Ehrengästen war die Empörung sichtlich anzusehen und sie applaudierten demonstrativ nicht.
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