Umweltminister Rupprechter: Österreich verliert starke Kämpferin für die Umwelt.
„Mit Freda Meissner-Blau verliert Österreich die Grand Dame der Umweltbewegung . Die starke Kämpferin hat mit ihrem Wirken und ihren Worten die österreichische Umweltpolitik aufgebaut und zu einem Umdenken bei vielen Menschen beigetragen“, betont Umweltminister Andrä Rupprechter.
Mit ihrem Engagement gegen Zwentendorf und Hainburg, der Etablierung der Grünen im Nationalrat und ihrem unermüdlichen Streben für eine nachhaltige Zukunft hat Meissner-Blau jahrzehntelang die österreichische Innenpolitik mitgestaltet. „Ihre großartige Überzeugungskraft für eine lebenswerte Gesellschaft wird uns fehlen“, so Rupprechter.
Schieder betroffen vom Tod von Freda Meissner-Blau.
Galionsfigur der ökologischen Politik und Friedensbewegung.
Betroffen zeigt sich SPÖ-Klubobmann Andraes Schieder vom Ableben der grünen Politikerin und ehemaligen Klubobfrau der Grünen, Freda Meissner-Blau. „Freda Meissner-Blau war Wegbegleiterin der ökologischen Bewegung, Mitbegründerin der Grünen in Österreich und stand Zeit ihres Lebens für eine aktive Friedenspolitik. Mit Freda Meissner-Blau verliert Österreich eine wichtige Impulsgeberin der politischen Landschaft“, so Schieder. ****
Schieder würdigt auch Meissner-Blaus Einsatz für den Erhalt und den Ausbau der Menschenrechte. So fand unter ihrem Vorsitz das 1. Internationale Menschenrechtstribunal im Jahr 1995 statt.
Auch nach dem Ausscheiden aus der Politik war Meissner-Blau für internationale Gremien und als Schriftstellerin tätig und hielt eine Vielzahl von Vorträgen. Sie wurde unter anderem mit dem „Concordia Preis“ und dem “Nuclear-Free-Future Award“ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
„Über die Pateigrenzen hinweg zollte man Meissner-Blau für ihren unermüdlichen Einsatz für ein friedliches Zusammenleben Respekt. Trotz politischer Differenzen zu Lebzeiten gilt es ihr Engagement und ihre Tatkraft zu würdigen“, so Schieder.