Häusliche Gewalt und die Ohnmacht der Helfer.
Wieder war Alkohol im Spiel: Wieder hat der Täter selbst dann die Polizei gerufen.
Mordversuch: Mann stach auf Partnerin ein.
Polizei selbst verständigt
Die Frau habe bei dem Angriff eine Stichverletzung im Bereich des Oberkörpers erlitten. Der mutmaßliche Täter hat die Einsatzkräfte nach dem versuchten Mord selbst verständigt. Nach der Erstversorgung wurde die Verletzte in das Uniklinikum Salzburg gebracht. Der 41-Jährige wurde wegen des Verdachts auf versuchten Mordes festgenommen und befindet sich derzeit im Polizeianhaltezentrum Salzburg.
Wels: Messer-Attacke auf Ex-Freundin – 13 J
Der Angeklagte soll versucht haben, seine Ex-Freundin mit einem Messer zu töten.
OÖ. Spannender Prozess am Landesgericht Wels am Montag. Während der Verteidiger des Beschuldigten (22) auf versuchten Totschlag (bis zu 10 Jahre) plädiert, geht die Staatsanwaltschaft von einem Mordversuch (bis lebenslang) aus.
Mordprozess: Lebenslange Haft und Einweisung:
Verteidigerin will berufen
Ex-Freundin Messer in Hals gerammt: 13 Jahre Haft
Motiv der Attacke dürfte die Trennung des Paares – es gibt ein gemeinsames Kind, die Frau war mit einem zweiten schwanger – gewesen sein. Zudem hatte sie eine neue Beziehung. Auch ein Vergewaltigungsvorwurf war erhoben worden, das Verfahren wurde aber eingestellt.
Dann kam es zum nächsten Gewaltakt, der der Frau und dem ungeborenen Kind fast ihr Leben kostete.
Auch interessant: Gewaltopfer berichten.
Quelle, Zitat, Kronen Zeitung: Wie soll Gewalt an Frauen verhindert werden? „Wir Frauen müssen etwas tun, müssen uns trauen“, sagt ein Opfer. Die Kärntnerin wurde 25 Jahre von ihrem Partner misshandelt.
Solche Nachrichten gibt es aber auch immer wieder.
Frauenmorde: „Du hast Angst, die Nächste zu sein“
Polizei und Justiz meist machtlos
Aber manchmal sind Polizei und Justiz machtlos. Für solche Fälle wurde der Verein „Weißer Flügel“ gegründet. Er unterstützt Opfer, die verfolgt und belästigt werden. Denn Stalking allein ist oft noch kein Grund für die Polizei, einzuschreiten.„Es ist immer zu spät“
Dr. Astrid Wagner ist Strafrechtsverteidigerin und hat langjährige Erfahrung in Scheidungsverfahren. Sie rät zur Vorsicht bei der Kennenlernphase in Beziehungen. „Man müsste auf die feinen Alarmsignale mehr achten“, erklärt sie. „Das Hauptproblem ist, man ist blind vor Liebe und der Partner zeigt nur seine beste Seite.“ Bei allen Fällen, die vor Gericht landen, „mit wirklichen Katastrophen, Kollateralschäden, wo dann die Kinder hineingezogen werden, ist es immer zu spät.“
Wienerin tagelang von ihrem Mann malträtiert
Gewaltschutzorganisationen mit Regierungskritik