Kahlschlag bei der Polizei wird verheerende Auswirkungen haben

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Bürgermeister Häupl muss in sofortige Verhandlungen mit dem Innenminister treten.

Während die Kriminalität in Wien, wie aktuelle Zahlen aus dem Innenministerium belegen, stetig steigt, ist der Mangel an Polizeibeamten immer eklatanter. Auch die Wachzimmerschließungen, die offenbar willkürlich und vollkommen undurchdacht durchgepeitscht wurden, haben, wie zu erwarten war, keinen Erfolg gebracht. Die versprochenen 1000 Planstellen mehr dienten lediglich dem Ausgleich des natürlichen Personalabgangs, definitiv mehr Beamte hat Wien deshalb nicht. „Die Wiener Stadtregierung ist nun dringend gefordert, in sofortige Verhandlungen mit dem Innenminister zu treten, um eine deutliche und dringend benötigte Aufstockung an Wiener Polizisten zu erreichen“, fordert der FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus.

Zudem verlangt er endlich ein Sicherheitspaket, das folgende Punkte inkludiert: den Ausbau einer Sicherheitswacht bzw. eines Ordnungsdienstes, die Einführung einer U-Bahn-Polizei, eine berittene Polizeieinheit, ein sektorales Bettelverbot, verstärkte Video- und regelmäßige personelle Überwachung in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Durchführen von mehr Aufklärungskampagnen bei Jugendlichen durch Produktion eines Computerspiels nach dem Vorbild Schweiz, eine Erhöhung der Risikofurcht seitens potentieller Täter sowie die Schaffung einer „SOKO Asyl“ zur Bekämpfung organisierter Kriminalität im Bereich Asyl.

„Jede bis dato initiierte sogenannte Sicherheitsreform für die Bundeshauptstadt ist kläglich gescheitert. Für eine so rasch wachsende Stadt wie Wien ist das ein Armutszeugnis“, hält Gudenus fest. Wird nicht rasch gehandelt, entwickelt sich die Stadt immer mehr zu einem Eldorado für Kriminelle. Diese Entwicklung muss bereits im Keim erstickt werden.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.