Keine Selbstbestimmung zum Leben! Aber assistierter Suizid möglich?

Demonstration 2015 Bürgerkommission für Menschenrechte für ein Verbot der Psychiatrie ohne Menschlichkeit | © Bürgerkommission für Menschenrechte
Demonstration 2015 Bürgerkommission für Menschenrechte für ein Verbot der Psychiatrie ohne Menschlichkeit | © Bürgerkommission für Menschenrechte

Diskussion auch 2022 neu entbrannt.

Der 2. November ist Welttag des Rechts auf Sterben

Trotz des neuen Sterbeverfügungsgesetzes: weiterhin bürokratische Hürden für Sterbehilfe in Österreich.

Einen einfachen und für jeden zugänglichen Weg für den assistierten Suizid, das fordert Dr. Isolde Lernbass-Wutzl, Sprecherin der ÖGHL – der österreichischen Gesellschaft für ein humanes Lebensende – anlässlich des Welttags des Rechts auf Sterben am 2. November. Seit 1. Jänner 2022 wurde ja in Österreich das Sterbeverfügungsgesetz implementiert. Dies sieht zunächst zwei ärztliche Aufklärungsgespräche vor, einer der beiden Ärzte muss eine palliativmedizinische Ausbildung haben. Spätestens drei Monate danach kann eine Notarin oder ein Patientenvertreter eine Sterbeverfügung errichten.