Zum Jahrestag der ersten Corona-Fälle in Österreich beleuchtet der ORF das Schicksal diverser Branchen und blickt hinter die Masken jener Menschen, welche an der Grenze ihrer Belastbarkeit sind.
Es geht um die Existenz: in den Intensivstationen ums physische Überleben, in der Wirtschaft um den Fortbestand von Unternehmen. Die große Hoffnung ruht auf den rettenden Impfungen, die allerdings nur schleppend anlaufen.
Genau ein Jahr nach den ersten Coronafällen in Tirol macht der ständige Wechsel zwischen Lockdown und Öffnungsschritten der Bevölkerung zunehmend zu schaffen. Und das auf verschiedenen Ebenen: Ob Einsamkeit in der Heimisolation, Kampf um die eigene Firma oder Belastungsgrenze im Krankenhaus – richtig einfach hat es niemand.
Nebenbei steigen lt. der aktuellsten Erhebung der Wiener AK wieder einmal die Verbraucherpreise und die Wohnkosten, daher könnten 50.000 Menschen ihre Wohnungen verlieren!
„Ich kann nicht mehr! – Leben zwischen Corona und Konkurs“
Lockdown und Öffnung – das Spannungsfeld zwischen diesen beiden Zuständen bestimmt seit Monaten das Leben in ganz Österreich. Nach einem Jahr Pandemie stehen viele Menschen wie auch Betriebe an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Die Nerven sind angespannt, hinter den Masken ist eine Mischung aus Angst, Frust und Erschöpfung zu erkennen.
Die eigenproduzierte Dokumentation „Ich kann nicht mehr! Leben zwischen Corona und Konkurs“, die am Mittwoch, dem 24. Februar 2021, um 21.05 Uhr in ORF 1 auf dem Programm steht, wirft anhand verschiedener Berufsgruppen und Einzelschicksale einen Blick auf die große Frage: Wie kann ein Land in der Pandemie richtig handeln und welche Konsequenzen sind mit den jeweiligen Entscheidungen verbunden?
ORF-1-Chefredakteur Wolfgang Geier: „Zum Jahrestag der ersten Coronafälle in Österreich zeigen wir, vor welche Entscheidungen diese Pandemie viele Menschen stellt – und wie unsere Gesellschaft mit dem Virus und den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen hat.“
Wie auch immer: Die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen sind groß: Welche Folgen haben die Entscheidungen für oder gegen einen Lockdown? Wie agieren Menschen in dieser schwierigen Zeit im Alltag und im sozialen Miteinander? Mutieren wir als Betroffene selbst in der Auseinandersetzung mit dem seit zwölf Monaten allgegenwärtigen Virus? Immerhin sind wir alle immer wieder gezwungen, zwischen Lockdown und Öffnung das private Leben von heute auf morgen umzustellen …
Quelle
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