LKA Wien klärt größte Bankraubserie eines Einzeltäters

Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib
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Durch eine länderübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Polizeidienststellen ist es gelungen, einen wegen vielfachen Raubes dringend Tatverdächtigen in Deutschland festzunehmen. Die Identifizierung des Beschuldigten (54, Stbg: Schwe-den) gelang aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung, die tatsächliche Anhal-tung in Berlin. Der Mann befindet sich mittlerweile in Wien in Untersuchungshaft. Dieser Ermittlungserfolg gelang dem Landeskriminalamt (LKA) Wien durch tatkräftige und engagierte Unterstützung durch das Bundeskriminalamt Wien, dem LKA Graz und Linz, dem LKA Berlin, dem Bundeskriminalamt Wiesbaden sowie schwedischen Polizeibehörden.

Der 54-Jährige steht im Verdacht in 16 gesicherten Fällen mit einer Schreckschuss- bzw. Softair-Waffe Raubüberfälle auf Bankfilialen sowie auf ein Postamt und eine Apotheke verübt zu haben. Der Mann war hierbei immer maskiert. Trotz intensiver Ermittlungstätigkeiten und öffentlichen Fahndungsmaßnahmen gelang es vorerst nicht, den Tatverdächtigen zu identifizieren. Es handelte sich bei dieser Serie um die größte Bank-, bzw. Postraubserie, die jemals in Österreich von einem Einzeltäter begangen worden war.

Das Bundeskriminalamt Wiesbaden erwirkte in Folge im Dezember 2018 die Ausstrahlung der Fahndungsfotos in der deutschen TV-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Noch während der Sendung ging der entscheidende Hinweis über die Identität des Tatverdächtigen ein. Nach der Ausstellung eines EU-Haftbefehls durch die Staatsanwaltschaft Wien konnten Zielfahnder und das Spezialeinsatzkommando der Polizei Berlin den gesuchten 54-Jährigen am 05.02.2019 in Berlin schließlich lokalisieren und festnehmen. Aufgrund häufiger Reisebewegungen des Beschuldigten war sein Aufenthaltsort bis dahin unbekannt gewesen. Auch am Festnahmetag hatte er vor, nach Polen weiterzureisen. Dies wurde durch die deutschen Polizeibeamten vereitelt.

In einem von dem Schweden angemieteten Lagerraum wurden bei einer Durchsu-chung zahlreiche tatrelevante Gegenstände sichergestellt, darunter zwei minderge-fährliche Faustfeuerwaffen und diverse Maskierungsutensilien. Der 54-Jährige zeigte sich bei der Erstvernehmung durch das LKA Berlin bereits geständig. Er gestand hierbei auch, im März 2018 einen zusätzlichen Raubüberfall auf eine Apotheke in München begangen zu haben. Durchsuchung und Vernehmung fanden durch Beamte des LKA Berlin, des LKA Wien sowie des Bundeskriminalamtes Wien statt.

Ende März 2019 erfolgte schließlich die Auslieferung des Beschuldigten nach Öster-reich, wo im Anschluss weitere detaillierte und umfangreiche Vernehmungen durch das LKA Wien durchgeführt wurden. Der 54-Jährige gestand hierbei erneut sämtliche ihm angelasteten Straftaten. Als Motiv nannte der Mann die Finanzierung des täglichen Lebens und zahlreiche Reisen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Beschuldigte für weitere, ähnlich gelagerte Straftaten im In- und Ausland verantwortlich sein könnte. Die Ermittlungen laufen diesbezüglich.

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