Strolz/Mlinar: „Wir müssen unsere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene verstärken, ob durch eine EU-Armee, EU-Asylbehörde oder verstärkte Kooperation in der Eurozone.“
„Emmanuel Macron hat eine mutige Vision von Europa gezeichnet. Genau das ist es, was die Europäische Union jetzt braucht“, reagiert NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz auf die Rede des französischen Staatspräsidenten an der Sorbonne. „Die Europäische Union wird meist nur noch im Zusammenhang mit Krisen diskutiert. Und so wichtig es ist, sich mit den Problemen Europas auseinanderzusetzen, so wichtig ist es auch, den Mut zu haben, positiv in die Zukunft zu blicken. Es braucht klare proeuropäische Perspektiven und nicht nur den permanenten Krisenmodus – nur so kann auch das Bekenntnis zu einer echten Unionsbürgerschaft aufgebaut werden. Europa kann und muss zeigen, dass es den Mut hat, sich weiter zu entwickeln.
„Auch wenn wir nicht in jedem Detail übereinstimmen, so hat Macron viele überlegenswerte Vorschläge aufgebracht“, zeigt sich auch NEOS-Europaabgeordnete Angelika Mlinar zuversichtlich. „Eine gemeinsame EU-Armee, wie Macron sie andenkt, ist eine langjährige NEOS-Forderung. Nur gemeinsam können wir die europäische Außen- und Sicherheitspolitik meistern und als relevante Kraft in der Weltpolitik auftreten.“ Auch die gemeinsame europäische Asylbehörde und verstärkte Zusammenarbeit in der Eurozone, sieht Mlinar als begrüßenswert. „Ich erwarte auch von der österreichischen Regierung, dass sie sich dafür auf EU-Ebene einsetzt.”
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