Man will den Handel umbringen – wie viele Lockdowns noch?

Unternehmer
Foto:pixabay - zib

Die Experten wie gestern in der Zib 2 tun ja so als hätte es noch nie einen wochenlangen Lockdown gegeben?

Was kam heraus? Es wurde noch schlimmer, noch schrecklicher, Mutationen und jetzt werden sogar die jungen Menschen schwerst krank und landen auf den Intensivstationen.

Branche für Eintrittstests

Eintrittstest im Handel, wo so viele Tests falsch sind, wie bewiesen, es ist nur noch Willkür und Schikane was in der Politik und von Experten ausgeht.

FPÖ – Hofer rechnet durch Testpflicht im Handel mit Kündigungen im „Non Food“-Bereich

Es wird auch noch im Lebensmittelbereich ein Eintrittstest kommen, es drehen alle durch.

Handel verliert mit Eingangstests Kunden ohne finanzielle Kompensation

Seit gestern ist es fix: In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland wird ab dem 7. April der Zutritt in Geschäfte nur noch dann möglich sein, wenn die Kundin/der Kunde einen negativen Coronatest oder eine Bestätigung über eine nicht länger als sechs Monate zurückliegende Corona-Infektion vorweisen kann. Ausgenommen davon sind lediglich Geschäfte mit Waren für den täglichen Bedarf sowie Apotheken, Banken, etc.. FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer warnt vor weitreichenden Konsequenzen: „Eine Differenzierung zwischen Lebensmittelhandel und dem „Non Food“-Bereich ist nicht evidenzbasiert. Eine FFP2-Maske, wie sie auch bisher schon vorgeschrieben ist, muss reichen. Zusätzlich gibt es ja auch noch zwei Meter Abstand sowie eine maximale Kundenanzahl im Geschäft – abhängig von der Verkaufsfläche.“

Ein Eintrittstests, wie er nun vorgeschrieben wird, sei eine erhebliche Hürde für Kunden. Die Folge sei, dass die Menschen vermehrt auf den Online-Handel ausweichen werden. Hofer: „Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch das das unüberhörbare Schweigen der Wirtschaftsministerin. Da Geschäfte grundsätzlich nach hartem Lockdown in den ersten April-Woche offen sein werden, fehlen dann sowohl Kunden als auch Förderungen. Die Folgen sind Kündigungen und Betriebsschließungen ohne zusätzlichen Nutzen in der Pandemiebekämpfung.“

Der FPÖ-Bundesparteiobmann befürchtet, dass der Eintrittstest im Handel in Ost-Österreich nur ein Testlauf für das gesamte Bundesgebiet sein wird: „Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Lage in Bundesländern mit aktuell niedrigen Infektionszahlen ändert – und spätestens dann wird das Eintrittstesten wohl auch dort ein Thema werden. Das gefährdet Arbeitsplätze und führt zu keinem gesundheitlichen Nutzen, denn der Handel ist kein Infektionstreiber. Daher muss ein Einkauf mit FFP2-Maske und mit der Quadratmeterbeschränkung in allen Geschäften weiterhin möglich bleiben. Es ist außerdem zu befürchten, dass die angekündigte Regelung wieder einmal nicht verfassungskonform ist.“

WKO wirft Politik Totalversagen vor.

Ein Totalversagen der Politik.

WK-Präsident Nemeth kritisiert Politik. Statt auf Konzepte der Wirtschaft zu hören, sind scheinbar wieder Schließungen geplant. Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren.

Die Enttäuschung ist riesig, Wut und Entsetzen herrschen bei vielen Unternehmerinnen und Unternehmern, nachdem bereits erste Meldungen durchsickern, wonach es rund um Ostern neuerliche Betriebsschließungen in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland geben soll. Noch am Montag wurde ja davon gesprochen, dass es nur zu regionalen Maßnahmen kommen soll, der burgenländische Landeshauptmann propagierte sogar eine „kontrollierte Öffnung“. Ungeachtet dessen wurden die Konzepte und Vorschläge aus der Wirtschaft nicht gehört.

„Wie sollen die Menschen noch an die Politik glauben, wenn hier innerhalb eines Tages eine Kehrtwende um 100 Prozent vollzogen wird“, bringt es Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth auf den Punkt. Einmal mehr müsse die Wirtschaft für das Versagen der Politik herhalten. Nemeth: „Es ist scheinbar der leichtere Weg, die Wirtschaft zuzusperren als die Menschen davon abzuhalten, private Partys zu feiern. Aber viele Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sich das verständlicherweise nicht mehr gefallen lassen, der Unmut ist gewaltig.“

Das gänzliche Fehlen klarer Kriterien und einer verlässlichen Öffnungsstrategie sei in Wahrheit ein Totalversagen der Politik. „Die Menschen haben es satt, dass die Schuld immer bei anderen gesucht wird. Einmal ist es der Bund, dann zu wenig Impfstoff oder auch die bösen ausländischen Pendler, die über die Grenze kommen. In Wahrheit zeigt sich jetzt, dass die Politik keinen Plan hat und sich deshalb hinter der Radikalmaßnahme Lockdown versteckt,“ so der Wirtschaftskammerpräsident.

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