Wir wollen nicht die wirklich unschuldigen in dem Drama vergessen. Seine Kinder, seine Frau, die jetzt sehr leiden und sich sicher auch Vorwürfe machen.
Das perfekte Leben: Doch der Abgrund wartete schon:
Schwangere ermordet: Täter trat sogar noch nach
Doppeltes Masterstudium, guter Job, Erfolge als Fußball-Schiri, eine Wohnung in schöner Lage, eine liebende Ehefrau samt Stief- und eigenem Sohn: Nach außen hin hat Helmut T. das perfekte Leben geführt.
Doch schon der Prozessauftakt in Klagenfurt zeigt die tiefen Risse der Fassade. Denn der 36-jährige Mordverdächtige hatte zumindest zwei außereheliche Affären.
Der Hafturlaub wartet sicher auch schon: Man darf sich nicht wundern, sieht man ihn auch bald wieder in Freiheit! Hafturlaub nennt sich dies.
DNA-Spuren, Sneakers und Katzenhaare
Die Indizien sind bisher belastend: T. war in der Mordnacht in der Nähe von Julia. Das beweist die Handyauswertung. „Ich wollte nachdenken“, sagt er bloß. 43 Anrufe seiner Gattin landeten zur Tatzeit auf der Mailbox. Auf seinem T-Shirt wurden DNA-Signale der Toten gefunden. „Das kann nicht sein, das ist ein Fehler.“ An Sneakern, die er laut einem Schiedsrichterkollegen vermutlich vor der Tat getragen hat, wurden Tatortspuren gefunden