Noch mal Sexualstraftäter, tritt im Parlament als Experte auf!
Vom Gefängnis in die Politik!
Als ich es gelesen hatte, glaubte ich an einen Fehler.
Deshalb lasse ich es so stehen. Hier mehr dazu.
Kronen Zeitung: Diese Meldung sorgt seit Mittwochfrüh für Diskussionen: Die NEOS laden einen verurteilten Sexualstraftäter als Experten in den Parlamentsausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen ein. Der Mann verbrachte einige Jahre hinter Gittern und setzt sich nun für Reformen im Maßnahmenvollzug ein. Er wurde in der Debatte zur „Schaffung eines menschenrechtskonformen und menschenwürdigen Maßnahmenvollzugs“ zu Wort gebeten.
Bildungsministerium handelt nicht und lässt umstrittenen Verein TeenSTAR im Hintergrund lobbyieren, statt Österreichs Kinder und Jugendliche zu schützen.
Monika Vana, Vizepräsidentin der Grünen im Europaparlament und Ewa Dziedzic, Bundesrätin und Sprecherin der Grünen Andersrum Österreich zeigen sich empört darüber, wie lange der Verein TeenSTAR, deren Arbeit klar gegen den Grundsatzerlass Sexualpädagogik und darüber hinaus auch klar gegen die EU-Grundrechtecharta verstößt, noch sein Unwesen treiben darf.
Dziedzic stellte eine parlamentarische Anfrage an Minister Faßmann um zu erfahren, seit wann das Ministerium von den umstrittenen Unterlagen wusste.
Welche öffentlichen Gelder und Spenden der Verein bekommt und wie künftig garantiert wird, dass derartige Vorfälle sich nicht wiederholen.
Sie zeigt sich enttäuscht von der lapidaren Beantwortung:„Dem Bildungsminister scheinen die Zustände wenig Sorge zu bereiten.
Die Anfrage beantwortet er als würde es sich um einen Jugendstreich handeln und nicht um das was es ist: Menschenverachtende Praktiken an Österreichs Schulen.
Ich erwarte hier volle Verantwortungsbewusstsein. Es darf nicht mit Verweis auf die Autonomie der Länder zugeschaut werden, wenn wir im Schulwesen ins Mittelalter zurückfallen. Wir fordern eine schnelle, lückenlose und transparente Bearbeitung durch das Ministerium und die Einrichtung von Clearingstellen, um alle Kinder und Jugendlichen in Zukunft vor solchen Indoktrinierungen zu schützen.“
Monika Vana fordert: „Die EU-Grundrechtecharta verbietet jede Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Österreich hat die Verantwortung diese Rechte zu schützen, vor allem die der Kinder und Jugendlichen. Es ist untragbar. Weder die Verteufelung von Masturbation, Verhütung und Schwangerschaftsabbrüchen, noch die Propagierung eines klassischen Familienbildes von Vater, Mutter, Kind als einzig Wahres, ist tolerierbar. Dass jetzt auch noch die Informationen über Hausbesuche durch Angehörige von TeenSTAR vorliegen, zeigt noch mehr das propagandistische und gefährliche Vorgehen des Vereins. Wir Grüne stellen uns hier entschieden dagegen. Für ein offenes Österreich der Vielfalt.“
Quelle
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