Landtagspräsident sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein.
„Landtagspräsident Karner spricht im Zusammenhang mit dem Zwölf-Stunden-Arbeitstag und dem dadurch gefährdeten Ehrenamt von ‚Gräuelpropaganda‘ der SPÖ. Wenn schon der Herr Bundeskanzler mit seinem abgebrochenen Studium mangelndes Geschichtsbewusstsein aufweist, dann sollte wenigstens der Herr Landtagspräsident wissen, dass dieser Begriff nicht wertneutral ist und besonders in der Zeit des Nationalsozialismus seine Hochblüte hatte“, kommentiert SPÖ NÖ Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar heutige Aussagen von Landtagspräsident Karner im Rahmen einer Pressekonferenz.
„Die ÖVP beschwört gerne und oft den ‚Geist des Miteinander‘ – deswegen sollte sich Herr Karner der Verantwortung bewusst sein, die seine Funktion als Landtagspräsident mit sich bringt. Hat er doch versichert, sein Amt mit Respekt ausführen zu wollen.
Aber die ÖVP hat sich scheinbar voll auf Linie der FPÖ gebracht: Mehr für die Wohlhabenden, noch weniger für die hart arbeitenden Menschen“, sagt Kocevar: „Nur so ist die Begeisterung der ÖVP NÖ für den Zwölf-Stunden-Arbeitstag bzw. die 60-Stunden-Woche erklärbar. Vom Miteinander mit den ArbeitnehmerInnen hat sich die ÖVP NÖ damit verabschiedet – bei der Sozialdemokratie standen und stehen seit ihrer Gründung die Bedürfnisse und Anliegen der ArbeitnehmerInnen im Mittelpunkt.“
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