Schnabl zu Kika/Leiner: „Alle Anstrengungen zur raschen Wiedervermittlung unternehmen!“
Bundeskanzler Kurz und Vize-Kanzler Strache gefordert
Wenige Monate nach der Übernahme von Kika/Leiner durch die Signa-Gruppe zeige sich nun ein verheerendes Bild. Bis zu 500 Arbeitsplätze könnten möglicherweise alleine in Niederösterreich verloren gehen und stückweise würden Immobilien zu Geld gemacht.
„Rudolf Leiner war ein Pionier der Werbung und hat seine Firma Leiner zu einer Möbelkette ausgebaut.
Was jetzt geschieht ist der Abgesang auf eine Marke, die St. Pölten und Niederösterreich eindrucksvoll geprägt hat.
Noch im Juni haben Kurz und Strache stolz verkündet Anteil am Weiterbestand zu haben.
Ich bin gespannt, was die beiden Herren jenen MitarbeiterInnen zu sagen haben, die hierbei drohen arbeitslos zu werden“, so Schnabl, der sich bestürzt zeigt über die Neuausrichtung ohne Rücksicht auf die Schicksale hunderter MitarbeiterInnen.
Schnabl sehe nun die Bundesregierung gefordert, mit den betroffenen Ländern, AMS und Sozialpartnerschaft Kontakt herzustellen und Lösungen herbeizuführen.
Mit einem Schlag würden möglicherweise fast 500 BürgerInnen ihren Job verlieren. „Da hängen Familien-Schicksale davon ab.
Hier müssen alle Anstrengungen unternommen werden diese Menschen so rasch als möglich wieder zu vermitteln“, so Schnabl weiter.
Die Regierung habe bisher nur Ambitionen gezeigt Auffangnetze zu zerschneiden – jetzt könne sie beweisen, dass sie auch im Stande ist Schicksale abzufedern. Angesichts vieler zu erwartender Arbeitsloser 50+ wäre die Aktion 20.000 nun vielleicht ein Steuerungselement rasch wieder zu vermitteln. „Da dürfte bedauerlicherweise nur die Evaluierungsphase noch bis zum St. Nimmerleinstag andauern“, zeigt sich Schnabl abschließend verärgert über die augenscheinliche Mitgestaltung einer Übernahme, die viele Menschen letztendlich vor dem Nichts stehen lässt.
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