Dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit oberstes Ziel von Politik und Wirtschaft sein soll, wie AK-Chef Rudolf Kaske in der „Presse“ erklärt, damit stimmt NEOS Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn noch überein. Allerdings sei die Vorstellung des „wie“ fernab jeglicher Realität, ist Schellhorn überzeugt: „Rezepte aus dem 20. Jahrhundert schaffen keine Arbeitsplätze“, bringt er es auf den Punkt. „Das was Unternehmen in erster Linie brauchen, ist eine spürbare Senkung der Lohnnebenkosten und flexiblere Arbeitszeiten – von denen auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren“, bringt Schellhorn die dringendsten Reformmaßnahmen auf den Tisch.
„AK-Chef Kaske hat offenbar immer noch nicht verstanden, dass nicht die Politik Jobs schafft, sondern nur die Unternehmen. Die Politik muss den Unternehmern allerdings die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen – und daran scheitert die Regierung auf allen Linien. Österreichs Arbeitsmarkt leidet an zu hohen Lohnnebenkosten und zu geringer Flexibilität. Unternehmen können sich ihre Mitarbeiter kaum noch leisten“, so Schellhorn.