“Menschen in Herkunfts- oder sichere Drittländer bringen und damit ein klares Zeichen setzen”
„Wenn man die illegale Migration in die EU stoppen will, dann kann man Schiffe, mit im Mittelmeer geretteten Migranten, nicht in Europa anlegen lassen“, erklärte heute Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament und FPÖ-Generalsekretär. „Die Menschen müssen wieder in ihre Herkunftsländer oder sichere Drittländer gebracht werden, um damit seitens der EU auch ein klares und unmissverständliches Signal zu setzen“, so Vilimsky.
Gerade der aktuelle Anlassfall zwischen Malta und Italien zeige wieder, dass es nicht um sogenannte Seenotrettung gehe, sagte der freiheitliche Delegationsleiter im Europaparlament. Die maltesischen Behörden erklärten laut Presseberichten, die Geflüchteten hätten in Gewässern, für die Malta zuständig sei, ihnen gegenüber jede Hilfe verweigert und weiter Kurs auf das italienische Lampedusa genommen, wonach sie dann von der italienischen Küstenwache aufgenommen wurden.
Zur Problematik der Rückführung nach Libyen meinte Vilimsky: „Diese Menschen sind ja nicht aus Libyen geflohen, sondern im Gegenteil – sie haben sich zunächst freiwillig dorthin begeben, um dann von Libyen aus die Überfahrt nach Europa zu versuchen. Jetzt zu argumentieren, man könne sie nicht nach Libyen zurückbringen, ist schwer vermittelbar.“
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