Jeder der die heutige Pressestunde gesehen hat, hat auch gehört, wie WKO Mahrer bestätigte, die Vorsorgeuntersuchung kostet ab jetzt 400 EURO.
Es wurde am Beispiel Prostata Untersuchung für den Mann genannt. Es kommt aber auch sicher beim Frauenarzt, Brust – röntgen und vieles mehr.
Blutuntersuchungen, alles wird der Patient in Zukunft selbst zahlen müssen.
Selbstbehalte bei Operationen drohen ebenso, wie bei Untersuchungen.
Menschen, die kein Geld haben, müssen auch bei Verdacht mit der Ungewissheit leben. Die Schwarzen sind an der Macht. Die Menschen wollten es so und es zahlen alle.
Außerdem, soll noch jeder privat in eine Zwangsversicherung investieren müssen.
Von den Wartezeiten ganz abgesehen. Unser Gesundheitssystem wird schlimmer den je. Vom Pflegesystem ganz abgesehen. Die Menschen verrecken im wahrsten Sinne des Wortes, so die Opposition.
Mahrer, der Mann mit den meisten Nebenverdienst und Posten.
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Harald Mahrer, Werdegang, Biografie
GPA-djp-Teiber: Mahrer völlig ahnungslos zum Pflege- und Sozialbereich.
Arbeitszeitverkürzung würde Beruf attraktiver machen.
„Wenn WKÖ-Präsident Harald Mahrer in der heutigen Pressestunde in den Raum stellt, die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung im Sozialbereich sei primär ein Türöffner für eine generelle Arbeitszeitverkürzung in Österreich, dann ist er völlig ahnungslos und hat sich offenbar nicht mit den Hintergründen der Forderung auseinandergesetzt“, so Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp).
Mahrer selbst spricht davon, dass die Arbeit im Pflegebereich besser entlohnt werden müsse und weiß seit Kurzem auch, dass hier 70 Prozent der Beschäftigten Teilzeit arbeiten. „Genau diese Gruppe der Teilzeitbeschäftigten würde von einer Verkürzung der Arbeitszeit in Form von mehr Gehalt profitieren und der Beruf würde insgesamt attraktiver werden, weil bei voller Arbeitszeit kaum jemand den Beruf länger ausüben kann.
Von jemanden, der sich als Gesundheitsexperte bezeichnet, würde ich mir schon erwarten, dass er sich gewissenhafter mit den Forderungen der Beschäftigten auseinandersetzt.
Dazu würde schon die Lektüre etwa des heutigen Kurier zum Thema Pflege reichen. Im Übrigen ist die WKO die in diesem Bereich nicht zuständige Arbeitgeberinteressenvertretung.
Alle Betroffenen und zahlreiche ExpertInnen unterstützen unsere Forderungen im SWÖ-Bereich. Die WKO soll ihre ideologisch motivierten Interventionen in laufende KV Verhandlungen lieber sein lassen“, so Teiber.
Kucher: Mahrers Aussagen zu ÖGK an Überheblichkeit kaum zu übertreffen.
Laut WK-Präsident wirke sich Defizit „null“ auf die medizinische Versorgung aus, obwohl ÖGK nach 50 Tagen Sparpaket schnüren muss.
„Wenn Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer behauptet, dass sich die prognostizierten Defizite in der Österreichischen Gesundheitskasse ‚null‘ auf die medizinische Versorgung der Bevölkerung auswirken, so ist das an Überheblichkeit kaum zu übertreffen“, so SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher zu Mahrers Aussagen in der ORF-Pressestunde am 23. Februar 2020. „Nicht umsonst haben die Wirtschafts-Vertreter in der Sozialversicherung gegen die Arbeitnehmer-Vertreter beschlossen, dass die Gebarung ausgeglichen werden und die ÖGK bereits nach 50 Tagen ein Sparpaket schnüren muss“, so Kucher weiter.
„Es drohen Leistungskürzungen, Privatisierungen und Selbstbehalte für PatientInnen.
Wir brauchen rasch Maßnahmen, um das zu verhindern sowie einen sofortigen Risikoausgleich zwischen den Kassen!“, erinnert der SPÖ-Gesundheitssprecher an die Forderungen der SPÖ und verweist auf den Antrag zur Streichung des sogenannten „Selbstbehalteparagrafen“ im ASVG im Parlament.
Quelle
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