Weiteres Indiz für verkaufte Republik durch Ibiza-Koalition

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Drozda zu Spende von Asfinag-Stieglitz: Weiteres Indiz für verkaufte Republik durch Ibiza-Koalition

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FP-Chef hat Aufklärungsbedarf – Hofer war Regierungskoordinator und für Asfinag zuständiger Minister.

Die heute bekannt gewordenen Spenden vom Immobilienunternehmer Stieglitz an den FPÖ-nahen Verein Austria in Motion sind für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda ein weiteres Indiz für den mutmaßlichen „Verkauf der Republik“ durch die Ibiza-Koalition. „Fast täglich werden neue Indizien für gekaufte Aufsichtsratsposten und gekaufte Inhalte publik.
Hier geht es darum, wie die Ibiza-Koalition mit Österreich umgegangen ist – und das ist inakzeptabel“, stellt Drozda am Samstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest.

Drozda erinnert etwa an die Razzien im Zuge der Bestellung von FPÖ-Politiker Sidlo zum Finanzvorstand der Casinos Austria sowie an die noch aufzuklärenden Verdachtsmomente auf Basis des Ibiza-Videos. In dem Zusammenhang sei für Drozda insbesondere die Recherche in der heutigen „Presse“ interessant, wonach ein qualifizierter Bewerber der Novomatic, der in jahrelanger leitender Funktion tätig war, bei der Postenbesetzung von Novomatic nicht forciert wurde. Stattdessen aber der vom Personalberater kritisch gesehene FPÖ-Bezirksrat Sidlo. „Der Verdacht eines Deals steht damit noch deutlicher im Raum“, erklärt Drozda.

Hofer sei dringend aufgefordert, „in der Spendenfrage, aber auch in der Frage der Aufsichtsrats- und der Vorstandsbesetzung für Aufklärung zu sorgen – auch seine eigene Rolle betreffend“, erklärt Drozda. Dass Stieglitz die finanziellen Zuwendungen an die FPÖ, in Summe 20.000 Euro, als „Micky-Maus-Spende“ abtut, ist für Drozda ebenfalls eine Unverschämtheit, aber „für die FPÖ als selbsternannte Partei des kleinen Mannes bezeichnend“. Drozda verweist darauf, dass die Grenze für Parteispenden bei 7.500 Euro liege. „Wie sich die Micky-Maus-Bemerkung mit der Idee des kleinen Mannes vereinbaren lässt, bitte ich Herrn Hofer ebenfalls aufzuklären“, sagt Drozda.

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