Gerichtsvollzieher bei Schuh Heini besser bekannt als Schuhrebell

Waren im Gesamtwert von 10.000 Euro wurden beschlagnahmt. Auktion soll offenen Strafbetrag begleichen.

Der Waldviertler Schuhrebell Heini Staudinger hatte vor wenigen Tagen einen ungebetenen Gast. Weil er trotz mehrmaliger Aufforderung von der Finanzmarktaufsicht (FMA) seine Geldstrafe in der Höhe von 2000 Euro nicht zahlen wollte, steuerte ein Gerichtsvollzieher nicht nochmals – ergebnislos – sein Hauptquartier in Schrems, Bezirk Gmünd, sondern eine seiner GEA-Filialen in Wien an. Dieser beschlagnahmte dort Waren um 10.000 Euro, die demnächst versteigert werden sollen, um den offenen Strafbetrag von 2626 Euro (inklusive Mahnspesen und Bearbeitungsgebühren) einzutreiben.

“Ich bin nicht bereit, die Geldstrafe zu zahlen, weil ich kein Unrechtsbewusstsein verspüre”, sagt Staudinger im KURIER-Gespräch. Schon im vergangenen Dezember hatte der 61-Jährige den Exekutor im Waldviertel zu Gast. “Da die Besitzverhältnisse für den Gerichtsvollzieher unklar waren, ist er mit einem Grinsen im Gesicht und unverrichteter Dinge gegangen”, erzählt Staudinger.

Sie wollen diesen Mann zerstören, vernichten. So wie sie so viele auf diese Art in die Arbeitslosigkeit ins Nichtstun treiben. In die Innere und äußere Zerstörung samt Mitarbeitern.

Hoffentlich ist diesmal der Schuhrebell stärker ich halte ihm alle Daumen  und alle Finger. Ich drücke sie ganz fest zur Faust. Heini bleib stark.

Waren in Ausmaß von 10.000 Euro wurden beschlagnahmt. Die Schulden(FMA STRAFE) waren nicht einmal 3000 Euro! Wie gibt es so etwas?

Kurier: Dass er wieder auftauchen würde, war dem Waldviertler Schuhrebellen klar: “Ich hab’ gewusst, dass er sich eine meiner 20 Geschäftsadressen aussuchen wird.” Diesmal wurde seine “GEA”-Filiale in der Wiener Himmelpfortgasse, in der Staudinger neben Waldviertler Schuhen auch Möbel und Accessoires zum Verkauf anbietet, angesteuert. Dort beschlagnahmte der Gerichtsvollzieher Betten und Matratzen im Wert von 10.000 Euro. Die sollen demnächst bei einer Versteigerung den offenen Betrag von 2626 Euro einbringen. Als Reaktion darauf will Staudinger gleich ein Spektakel daraus machen. Wer sich bei ihm per eMail meldet, wird verständigt, sobald der Auktionstermin bekannt ist.

Zuerst waren 2000 Euro Schulden. Aber Gerichtsgebühren und Exekutor kosten auch was. Bald waren es 700 Euro mehr. Hammer echt.