Die letzte Woche vor den Nationalratswahlen 2024 war oft durch DDos-Attacken gegen Partei-Websites und weitere politisch tätige Institutionen geprägt.
Jetzt ist die Wahl vorbei und schon kochen die Gemüter der Anhänger der Verlierer.
Ausgerechnet während dieser brisanten Stunden waren zwei wichtige Websites lange Zeit unerreichbar: Die Website des Bundeslandes Niederösterreich https://www.noel.gv.at/ und unser größter Pressedienst https://www.ots.at/.
Waren die auch Opfer von DDos? Oder haben sich die Linksextremen zu weiteren Störaktionen hinreißen lassen? Reicht es nicht, schreiend durch die Straßen zu ziehen und die Demokratie plötzlich infrage zu stellen? Muss man nun auch nach der Wahl seine Euros zu ausländischen Hackerkollektiven überweisen, damit man dem politischen Gegner eins auswischen kann?
Keine Erklärung ist auch eine Erklärung, oder?
Wir wissen nur, dass aus manchen größeren Städten großflächige Stromausfälle gemeldet wurden. So etwas sollte aber keinen Hoster beeindrucken, schon gar nicht jene, wo Websites dieser Gruppen gehostet werden.
Nachtrag: Inzwischen sind die beiden Sites wieder online …
Nachtrag 2.0
Weitere Websites, welche am Wahlsonntag, den 29.09.2024 nicht oder nur eingeschränkt erreichbar waren:
- heute.at
- kleinezeitung.at
- sn.at
- salzburg24.at
- noe-landtag.gv.at
- oeaab.com
- staedtetag.at
- staedtebund.gv.at
zeitimblick.info ebenfalls betroffen!
Unsere zeitimblick.info wird und wurde seit Ende August 2024 ebenfalls angegriffen, hielt aber bisher stand.
Die vom Steuerzahler geförderten Medienhäuser und Verlage können sich teure Server und Abwehrmaßnahmen leisten. Wir sind ein kleines Team mit großer Leistung und bekommen keine Förderung, investieren aber dennoch schon seit 2017 in kostenintensive Hardware und Dienste – aus eigener Tasche, nicht vom Steuerzahler.
Daher an der Stelle wieder einmal mehr die Frage, ob Ihnen das nicht ein paar Euros wert ist?