ARBÖ: Fahrverbote treffen die Falschen

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Nach dem heutigen Gerichtsentscheid in Deutschland für Diesel-Fahrverbote zittern die Autofahrer.

„Bei verhängten Fahrverboten werden Diesel-Fahrzeuge massiv an Wert verlieren und schwieriger zu verkaufen sein. Die Industrie – immerhin der Verursacher des Problems – wird hingegen an den Verkäufen von sauberen Neuwagen verdienen“, so KommR Mag. Gerald Kumnig nach der heutigen Entscheidung in Deutschland. „Auch wenn der Richterspruch keine unmittelbare Auswirkung auf Österreich hat, so geht es dem Diesel wieder einmal an den Kragen und es ist zu befürchten, dass dies auf Kosten der Konsumenten ausgetragen wird“, so Kumnig weiter.

Für den ARBÖ sind Umweltschutzmaßnahmen wichtig, um Klimaziele zu erreichen und die Luftgüte zu verbessern. Sinnvolle und nachhaltige Lösungsvorschläge wird der Automobilklub unterstützen, wie beispielsweise die Förderung von alternativ betriebenen Fahrzeugen, den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, Ausgleichszahlungen der Automobilhersteller oder die steuerliche Begünstigung beim Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge. „Wir fordern jedenfalls konsumentenfreundliche und sozial verträgliche Umweltschutzmaßnahmen und lehnen Fahrverbote strikt ab. Es kann nicht sein, dass über die Autolenker einfach „drübergefahren“ wird und die sozial Schwächsten, die sich vor Jahren für einen damals vermeintlich sauberen Diesel entschieden haben, jetzt bestraft werden. Und dafür werden wir uns weiterhin einsetzen“, so KommR. Mag. Gerald Kumnig abschließend.

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