FPÖ: Jeder Hundebiss ist einer zu viel

Jeder Hundebiss ist einer zu viel – Landesrat Waldhäusl fordert generelle Beißkorbpflicht in Niederösterreich!

Weder Alkoholgrenzen noch erweitere Hundeführscheine schützen vor gefährlichen Beißattacken

3.600 Hundebisse gab es laut offiziellen Zahlen im Vorjahr in Österreich, 17 Prozent aller dahingehenden Angriffe betreffen Kinder unter 14 Jahren. „Jeder Hundebiss ist einer zu viel, und nicht nur der Fall des nach einer Bissattacke in Wien verstorbenen Kleinkindes zeigt, dass wir entsprechenden Maßnahmen brauchen“, sagt Landesrat Gottfried Waldhäusl. „In Niederösterreich greifen wir daher jetzt durch! Ich denke an eine generelle Beißkorbpflicht, nur dadurch kann das größtmögliche Maß an Sicherheit erreicht werden.“

„Weder die aktuell zur Diskussion stehenden Alkoholkontrollen der Halter noch ein Hundeführschein können einen Hundebiss verhindern, der oftmals für fürchterliche Entstellungen des Gesichtes sorgt oder überhaupt zum Tod führt“, argumentiert Waldhäusl. „Größtmöglicher Schutz ist eben nur durch einen Beißkorb gegeben. Diesen Vorstoß werde ich auch beim von der zuständigen Ministerin Hartinger-Klein initiierten Runden Tisch vorbringen.“

Derzeit lauten die gesetzlichen Bestimmungen in Niederösterreich dahingehend, dass dem Hund in bestimmten Bereichen entweder eine Leine ODER ein Beißkorb angelegt werden muss.
Waldhäusl: „Mit meiner Maßnahme handelt es sich um eine Erweiterung, sodass künftig Leine UND ein Beißkorb zu verwenden sind! Wir schützen unsere Kinder beim Autofahren mit Kindersitzen und beim Radfahren mittels Helmen, nur im Umgang mit auffälligen Hunden fehlen bis dato wirkliche Sicherheitsmaßnahmen.“

„Ich verstehe jeden Hundebesitzer, der diese neue Bestimmung für überzogen halten wird und auch wenn es niemals 100-prozentige Sicherheit geben kann, kann dadurch definitiv Leben gerettet“, schlussfolgert Waldhäusl. „Wenn auch nur ein einziges Kind gerettet werden kann, haben wir schon gewonnen!

 

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