Hund oder Katze?

Hund oder Katze
Hund oder Katze - eine artgerechte Haltung und Fütterung vereint ähnliche Bedürfnisse und die verschiedensten Arten | Foto: PeterS

Viele Menschen spielen mit dem Gedanken, sich ein Tier anzuschaffen, wissen aber noch nicht genau, was für einen Partner sie sich ins Haus holen möchten. Die einen tendieren eher zur Katze, die anderen zum Hund und wiederum andere sind sich noch völlig unschlüssig, was es einmal werden soll.

Beide Tierarten besitzen signifikante Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten. Eine Katze geht ihren eigenen Weg, ein Hund braucht mehr menschliche Zuwendung in Form täglicher Spaziergänge. Ob Hund oder Katze ist auch eine Sache des persönlichen Charakters, denn es gibt Hunde- und Katzenmenschen.

Ähnliche Bedürfnisse und doch verschieden

Zuerst einmal sind Hunde und Katzen Fleischfresser mit ähnlichen Bedürfnissen. Dennoch gibt es bei www.fuetternundfit.de spezielles Hunde- und Katzenfutter. Katzen sind nämlich noch ein bisschen mehr Raubtier als der Hund. Sie brauchen dringend Taurin, eine Substanz, die die Katzen mit ihrer Fleischnahrung aufnehmen müssen. Hundefutter enthält oft einen zu geringen Anteil an Fleisch und auch Taurin ist nicht extra beigefügt. Selbst mit einem guten Hundefutter wäre die Katze deshalb mangelernährt.

Dass Hund nicht gleich Katze ist, zeigt auch die Tatsache, dass das eine ein Rudel- und das andere ein Einzeljäger ist.
Hunde sehen ihre Besitzer als Teil ihres Rudels. Sie sind generell sehr gesellig und wünschen sich nichts mehr, als an der Seite ihrer Menschen die tollsten Abenteuer zu erleben.
Hunde sind außerdem kooperativ und gelehrig. Sie gehören gerne zur Familie und freuen sich auf gemeinsame Urlaubsreisen und Ausflüge. Kurzum, ein Hund ist dort zu Hause, wo sein Rudel ist, und sein Rudel ist die Familie.

Katzen sind da ganz anders. Sie sind Gewohnheitstiere und zudem sehr reviertreu.
Gemeinsam mit der Familie in den Urlaub fahren ist nicht ihr Ding. Sie bleiben lieber in ihrer gewohnten Umgebung und teilen sich den Tag ein, wie sie möchten. Katzen sind eher etwas eigen. Aber gerade das wissen viele Menschen an diesen Tieren sehr zu schätzen. Katzen muss man nicht herumkommandieren, sie sind selbständig und trotzdem sehr anschmiegsam. Katzen nutzen außerdem ihr Klo. Sie brauchen keine Gassirunden, was letztendlich auch dem Besitzer mehr Unabhängigkeit verschafft. Das ist einer der Gründe, weshalb sich vor allem berufstätige Menschen für einen Stubentiger entscheiden.

Vor allem Katzen mit Freigang sind in dieser Hinsicht sehr pflegeleicht. Auch kleine Kätzchen bereiten selbst in der Eingewöhnungsphase kaum Probleme, wenn sie mit einem Geschwisterkätzchen in das neue Heim ziehen oder wenn sie eine Bezugsperson in ihrer Nähe haben.

Tierhalter und trotzdem berufstätig?

Viele Menschen wünschen sich ein Tier, sind aber berufstätig. Sie wissen nicht, wie sich das vereinbaren lässt. In der Tat gibt es vor allem viele Hunde, die nicht lange allein sein können und dann winseln, jaulen, bellen oder im schlimmsten Fall etwas kaputt machen. Vor allem junge Hunde verhalten sich oft sehr ungeduldig. Wer nicht das Glück hat, im Homeoffice zu arbeiten, benötigt Geduld und gute Nerven.

Am besten bringt man dem Hund das Alleine bleiben schrittweise bei. Sehr wichtig ist natürlich ausreichend Auslastung nach Feierabend in Form langer, ausgedehnter Spaziergänge. Katzen gewöhnen sich zumeist schneller an das Alleinsein. Auch viele ältere Hunde, die oft dringend ein Zuhause suchen, sind das bereits gewohnt.

Fazit: Ob Hund oder Katze ist auch eine Frage der Persönlichkeit. Gesellige Menschen, die gerne viel mit dem Tier unternehmen, wählen oft einen Hund. Wer einen selbständigen Charakter schätzt, die Unabhängigkeit liebt und gerne schmust, tendiert eher zur Katze.