Das wäre zumindest ehrlich, werte Bäumeumarmer!
“Wer bis jetzt geglaubt hat, dass die NEOS mehr sind als ein gefügiges Lobbying-Instrument eines auch durch öffentliche Aufträge stinkreich gewordenen Bau-Tycoons, über das lediglich ein Parteikonstrukt gestülpt wurde, wurde mit der 300.000 Euro Finanzspritze des Oligarchen kurz vor Badeschluss eines Besseren belehrt”, meint der Wiener FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik.
Wer dermaßen am Tropf eines Milliardärs hängt und dabei ungeniert über millionenschwere Umwidmungen insbesondere in Wien mit entscheidet, muss sich folgenden drei Fragen stellen, wobei selbstverständlich stets die Unschuldsvermutung gilt:
1. Bei wie vielen gewinnträchtigen Flächenumwidmungen in der Bundeshauptstadt, wo die STRABAG danach im großen Stil gebaut hat, haben die NEOS seit ihrem Einzug in den Gemeinderat 2015 mitgestimmt?
2. Wie hoch waren die Umsätze bzw. Gewinne der STRABAG durch diese Bautätigkeiten?
3. Haben die Wiener NEOS in irgendeiner Weise davon profitiert?
Ich warte auf die Antworten vom Wiener NEOS-Klassensprecher Wiederkehr, der uns mit erhobenem Zeigefinger gern die reine Lehre sauberer Politik, die Welt und den Lauf der Gestirne erklärt. “Statt im Gemeinderat daherzugscheidln, soll der rosa Musterschüler lieber für rasche und umfassende Aufklärung sorgen”, gibt Mahdalik dem jungen Mann einen gut gemeinten Rat.
“Wir wollen doch alle nicht, dass noch jemand aus dem Wiener Gemeinderat in den Verdacht kommt, den “special smell” eines Lobbyisten zu verbreiten. Die höchst dubios anmutende ‘Sie spenden, wir widmen’-Praxis eines ehemaligen Grün-Mandatars, der jetzt im Sold eines großen Immobilienentwicklers steht, ist uns allen noch in schlechter Erinnerung”, so Mahdalik.
Quelle
Link zum Originalartikel, bzw. zur Quelle des hier zitierten, adaptierten bzw. referenzierten Artikels (Keine Haftung bez. § 17 ECG)