Gehbehinderte Frauen in Wien beraubt: 22 Jahre Haft!

Justiz
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Der Staatsanwalt bezeichnete die Raubserie ‘höchstverwerflich’. Die beiden Angeklagten legten Berufung ein.

Für eine laut Staatsanwältin “höchst verwerfliche” Raubserie sind zwei junge Männer am Dienstag am Wiener Landesgericht zu jeweils elf Jahren Haft verurteilt worden. Die jeweils 22 Jahre alten Angeklagten hatten sich gezielt gehbehinderte Pensionistinnen als Opfer ausgesucht und diese bei den Überfällen zum Teil schwer verletzt. Dem Duo erschien die Strafe zu hoch, es meldete Berufung an.

Opfer:”Mir tut jetzt noch alles weh”
“Mir tut jetzt noch alles weh”, sagte das einzige Opfer, das zur Verhandlung erschienen war, als sich die beiden Beschuldigten bei ihr entschuldigten.
Diese Frau war noch relativ glimpflich davongekommen. Von den insgesamt zwölf betagten Damen im Alter zwischen 73 und 89 Jahren zogen sich einige u.a. Arm- und Beinbrüche zu, eine sogar ein Schädel- Hirntrauma. Alle Opfer waren auf Gehstöcke, die meisten auf Rollatoren angewiesen.
Eine Seniorin hatte auch eine Sauerstoffflasche dabei.

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