Neue Maßnahmen sind Zeichen der Verzweiflung

Verzweiflung
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Sie sind aber auch Zeichen von falschen Sparwahn und Engstirnigkeit.

Siehe Bericht: Infusions-Therapie bei Corona: Mehr Kapazitäten und bessere Bezahlung für Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern.
Mehr Betten, mehr Sauerstoff und vieles mehr. Hier wird viel zu wenig investiert und hier herrscht die Engstirnigkeit.

„Diese Bundesregierung schaufelt sich ihr eigenes COVID-Grab.“ So kommentierte FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl die heute präsentierten Maßnahmen der Bundesregierung für die Omikron-Welle. „Der Gipfel des Unsinns ist die Maskenpflicht im Freien beim Unterschreiten eines 2-Meter-Abstandes zu anderen Personen. Das ist reine Schikane und ein Ausdruck der Verzweiflung. Gleichzeitig gesteht sich die Regierung dadurch ein, dass die Impfung eindeutig nicht der Gamechanger ist.“ Es gebe ausreichend Studien darüber, wonach die Infektionsgefahr im Freien faktisch nicht vorhanden sei. „Diese Frotzelei der Menschen wird an der Coronafront nichts bringen.

Ich erwarte mir sogar negative Nebeneffekte, weil die Menschen dann gleich lieber zuhause bleiben und sich Freunde einladen, anstatt sich mit einem 2-Meter-Zollstock durch die Gegend zu bewegen“, so Kickl. Er befürchtete auch, dass die Exekutivbeamten dadurch in ungute Situationen gelangen werden, weil davon auszugehen ist, dass Innenminister Karner ein entsprechend rigoroses Kontrollregime anordnen werde

Die Verkürzung der Gültigkeit des Grünen Passes von neun auf sechs Monate lasse nun bei immer mehr Geimpften das Gefühl aufkommen, dass sie von der Regierung betrogen wurden. Kickl: „Alle Versprechungen in Bezug auf die Impfung konnten bislang nicht eingehalten werden. Ich verstehe den Unmut der geimpften Menschen in diesem Land. Aus zwei Impfungen wurden drei Stiche – und was sechs Monate nach der Booster-Impfung dann passieren wird, konnte heute niemand sagen.“