FSG-Wimmer: „Hackler werden verkauft und verraten“
FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz hat wieder einmal in die unterste Schublade gegriffen und alle BetriebsrätInnen und ArbeitnehmerInnen, die nicht mit den Arbeitszeit-Vorhaben der Regierung einverstanden sind, öffentlich bei einer Pressekonferenz in den Schmutz gezogen.
ArbeitnehmerInnen in Betrieben mit Betriebsrat seien „nahezu Entmündigte oder zu Besachwaltende“ und Betriebsräte müssten nicht der „Vormund“ für ArbeitnehmerInnen sein.
„Diese bösartigen Vergleiche machen einen fassungslos und zeigen, dass die FPÖ wirklich gar nichts für ArbeitnehmerInnen übrig hat.
Die ‚Hackler‘ werden von der selbsternannten sozialen Heimatpartei verkauft und verraten. Gewinner ist die Industrie“, sagt FSG-Vorsitzender im ÖGB, Rainer Wimmer.
Wimmer fordert eine öffentliche Entschuldigung vom FPÖ-Klubobmann für diese ungeheure Entgleisung und nimmt BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen in den Schutz: „Das sind ArbeitnehmerInnen, die das Herz am richtigen Fleck haben und für ihre Kolleginnen und Kollegen kämpfen und eintreten. Sie so zu diffamieren ist ein Skandal! Solidarität ist für FPÖ-Funktionäre ein Fremdwort.“
Die Möglichkeit von BetriebsrätInnen im Rahmen von Sonderüberstunden gute Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu verhandeln, wird durch das schwarz-blaue Gesetzesvorhaben mit einem Schlag vernichtet. Es braucht künftig keine Betriebsvereinbarungen mehr. „Das ist die grausame Wahrheit, die die FPÖ zu verschleiern versucht. Also tut sie was sie am besten kann: anpatzen“, sagt Wimmer abschließend.
Das schreibt der KURIER zum Thema
Quelle
Link zum Originalartikel, bzw. zur Quelle des hier zitierten, adaptierten bzw. referenzierten Artikels (Keine Haftung bez. § 17 ECG)