80 Meter des Tunnels sind schwer beschädigt; Jahresmautkarten werden verlängert.
Nach dem Brand des Kranwagens Freitagmittag im Gleinalmtunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn hat die ASFINAG bereits Samstagfrüh mit den Sicherungsmaßnahmen der beschädigten Stellen begonnen.
Dafür werden seit den Morgenstunden Stahlstützen angeliefert, mit denen die Zwischendecke stabilisiert wird.
Knapp 700 dieser Stützen werden benötigt.
Erst danach kann der Brandsachverständige den Unglücksort und das Fahrzeug besichtigen.
Montagmittag sollen diese Erstmaßnahmen abgeschlossen sein.
Danach werden die Sanierungsarbeiten beginnen, im ersten Schritt mit dem Abbruch der zerstörten Betonzwischendecke.
Insgesamt sind 80 Meter des Tunnels zum Teil schwer beschädigt. Fünf der 9 mal 16 Meter großen Betonfelder der Zwischendecke, jedes etwa 50 Tonnen schwer, müssen abgebrochen und neu betoniert werden. Völlig zerstört ist auch die gesamte Sicherheitstechnik, angefangen von allen Kameras in diesem Bereich, der Sensorik und Beleuchtung sowie auch Notrufnischen und Verkehrszeichen.
Die Höhe des Schadens kann zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht abgeschätzt werden.
Lösung für Mautkartenbesitzer
Der Gleinalmtunnel wird für mehrere Wochen gesperrt bleiben müssen. Für alle Jahresmautkartenbesitzer, die jetzt diese Strecke nicht benutzen können, gibt es natürlich eine Lösung. So wie bereits beim Brand 2016, als der Gleinalmtunnel drei Wochen gesperrt war, wird auch dieses Mal für die Dauer der Sperre eine automatische Verlängerung der Jahresmautkarte durchgeführt
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