Die wahrscheinlich günstigste Werbeform für jede Branche sind die Botschafter der klebrigen Art: Aufkleber bleiben ja hoffentlich nicht nur auf ihrem Trägermedium haften, sondern sicher auch im Gedächtnis.
Während einfache Flugzettel oder Hochglanzprospekte zeitweise im Rundordner landen, ist das bei Aufklebern nicht so leicht. Die kleben zum Beispiel auf Ordnerrücken, Briefumschlägen, Produkten oder auch auf Autos oder Fußböden. Sie sind also auf täglich genutzten und gesehenen Dingen stets präsent.
Je nach verwendeten Druckverfahren kann eigentlich alles realisiert werden, die Auswahl an Materialien, Formen und Größen ist vielfältig. Ebenso ist der Einsatzzweck innen wie außen unendlich. Die Preise sind vor allem bei Online gedruckten Aufklebern günstig, was auch hohe Stückzahlen erschwinglich macht.
Auch eine Online-Druckerei kann uns ausführlich zu seiner Produktpalette beraten. Man muss also nicht die Material-Eigenschaften, Druckverfahren oder Veredelungsmethoden einstudieren, um gute Erzeugnisse zu bekommen – aber schaden tut ein wenig Hintergrundwissen ja nie.
Zielgruppen – Ansprache über Emotionen
Wichtiger als die technischen Spezifikation ist aber zu wissen, wie man seine Zielgruppe erreicht, richtig anspricht. Denn die Werbeslogans, Grafiken und Farben, welche der Grafiker in und auf die geeignete Form bringt, sollten nach bewährten Grundsätzen arrangiert werden.
Ich achte bei der Gestaltung von Werbemittel viel auf exakte Farbtreue, Abstände und visuelle Ausgestaltung.
Doch Profis meinen, dass man die Zielgruppe der Werbemaßnahmen am besten über Emotionen erreicht. Als Beispiel wurde mir die Assoziation zwischen duftenden Kuchen nach Omas Art und dem “Doktor”, der sogar backen kann, genannt.
Ist doch wahr: Wir denken etwa bei bestimmten Gebrauchsartikeln, Hygiene-Produkte oder Lebensmittel immer an die eine, besonders bekannte Marke. Aber die kannte auch mal kein Mensch aber durch einen knackigen, Zielgruppen-orientierten und oft wiederholten Slogan brannte sich dieses eine Produkte ins ewige Gedächtnis der Konsumenten.
Wir sagen ja normalerweise auch nicht “ich kaufe mir einen koffein-haltigen Softdrink ...” sondern sprechen einfach vom “Cola“. In der Unterhaltungselektronik kannte und kennt man zum Beispiel einen “Walkman” und meinte nicht nur die Modelle vom Erfinder.
Manche solcher emotional und technisch treffender Marken,- bzw. Modellbezeichnungen schafften es also sogar, Lizenzgebühren für den Erfinder zu lukrieren.
Kleben und kleben lassen – jeder hat die Lizenz zum Werben
Bei Aufklebern hat nun jeder die Chance, einfach und günstig (s)eine Marke zu schaffen oder zu erhalten. Etablierte Unternehmen nutzen diese klebrigen Werbe-Botschafter längst um den Bekanntheitsgrad ihrer Dienstleistung und/oder Produkte hoch zu halten.
Und als Jungunternehmer gibt es keine günstigere Werbung mit solcher Breitenwirkung – als mit gut gestylten Aufklebern auf sich aufmerksam zu machen.
Ob man dabei Grafiker, Werbetexter uä Kräfte engagiert oder es selbst mal versucht – Online Druckereien bieten da auch brauchbare Design-Assistenten im Web an. Klar kann ein Profi noch viel mehr aus den vielseitigen Werbeträgern herausholen, diese Selbstgestaltungs – Tools haben halt Grenzen, taugen aber für einfache Layouts.
Natürlich gibt es für all diese Werbearten irgendwelche Anglizismen, Modewörter aus der Werbebranche, mit denen die Profis tagtäglich jonglieren. Aber ich denke, man versteht auch mit meinen einfachen Worten, was ich damit sagen will …