Bei den Lohnnebenkosten liegt Österreich klar über den EU-Durchschnitt.

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Wirtschaftsbund: Belastungen für Unternehmen in Österreich zu hoch

„Die Belastungen für die heimischen Betriebe sind zu hoch. Die Arbeitskosten laufen aus dem Ufer. Hier braucht es eine Trendwende, einen ‚Turnaround‘. Die beschlossene Lohnnebenkostensenkung, für die sich der Wirtschaftsbund vehement eingesetzt hat, war ein wichtiger Schritt. Hier müssen wir aber weiter dran bleiben, den Betrieben mehr Freiräume schaffen und sie von der erdrückenden finanziellen Last etwas befreien. Nur so schaffen und sichern wir Arbeitsplätze “, kommentiert Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner rezente Zahlen des deutschen Statistischen Bundesamtes.

Demnach stiegen im vergangenen Jahr die Arbeitskosten in Österreich um 3,3 Prozent. „Schon jetzt ist Österreich Steuern-und Abgabenmeister. Das geht zu Lasten der Wirtschaft, der Arbeitnehmer aber auch zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Da muss sich etwas tun, diese Entwicklung müssen wir ernst nehmen“, so Haubner. Zu hohe Abgaben und Lohnnebenkosten trüben auch die Motivation zu investieren. „Das ist ein Teufelskreis, aus dem wir schnell raus müssen. Wir müssen die Abgaben weiter senken, unsere Unternehmen nachhaltig entlasten und private Investitionen durch gezielte Anreize und Impulse wie z.B. einen Investitionsfreibetrag forcieren. Das stärkt den Standort und kurbelt das Wachstum an“, so Haubner abschließend.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.