ExpertInnengruppe erarbeitet Maßnahmen zur Schließung der Lohnschere zwischen Frauen und Männern
Da können wir gespannt sein wie diese Maßnahmen aussehen?
„Unser Ziel ist es, die bestehenden Einkommensberichte auf einen bundesweit einheitlichen Standard zusammen zu führen“, erklärt Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß zum Start der Initiative für mehr Lohngerechtigkeit für Frauen. Denn vorerst müsse mehr Einkommenstransparenz geschaffen werden, um eine Anhebung der Gehälter von Frauen zu erreichen.
Derzeit werden in Österreich verschiedene Indikatoren verwendet, um die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede zu messen. Dadurch entstehen immer wieder Missverständnisse in der Diskussion um notwendige Maßnahmen zum Schließen der geschlechtsspezifischen Lohnschere. Erstes Ziel der Arbeitsgruppe von Expertinnen und Experten werde es daher sein, folgende Fragen zu klären: Welche Indikatoren gibt es derzeit in Österreich? Für die Darstellung welcher Erwerbsrealitäten sind die jeweiligen Indikatoren geeignet? „Wir müssen Klarheit über die Auswahl, Zusammensetzung und Aussagekraft der Indikatoren gewinnen“, so Bogner-Strauß.
Die Einladung erging nun an Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und dem Bereich Statistik. Die erste Arbeitsrunde des „Sounding Board“ wird im September im Bundeskanzleramt stattfinden.
„Im nächsten Schritt sollen konkrete Maßnahmen für mehr Einkommensgerechtigkeit erarbeitet werden“, betont die Frauenministerin.
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