50 Tonnen Essen im Müll
Nein, nicht wir produzieren es. Sondern im Flüchtlingslager Traiskirchen.
Ex-Traiskirchen-Chef Schabhüttl rechnet in ÖSTERREICH abund erhebt brisante Vorwürfe
Diese Vorwürfe sind alles andere als klein.
Brennpunkt Traiskirchen
„NGOs und Politiker missbrauchen Flüchtlinge für ihre Interessen, viele Hilfsprojekte hätten mehr geschadet als genützt“: Diese brisanten Vorwürfe erhebt Franz Schabhüttl, 13 Jahre lang Chef des größten Flüchtlingslagers Österreichs, in seinem Buch Brennpunkt Traiskirchen.
Falls die Vorwürfe nicht stimmen, würde ich den Hilforganisationen nur raten zu klagen. Anders kann man dies nicht mehr aus der Welt schaffen.
Besonders kritisiert er NGOs wie amnesty international und Caritas. Diese hätten, so sagt er, zum Spenden aufgerufen, obwohl das Lager selbst bei der Maximalbelegung (4.740 Flüchtlinge im Sommer 2015) aus allen Nähten platzte: „Wir mussten aus Steuergeldern jede Woche bis zu 50 Tonnen an brauchbaren Lebensmitteln entsorgen. Auch wenn NGOs hervorragende Arbeit leisten, vielen geht es nur um Einfluss.“ Schabhüttl fordert auch eine „Anpassung“ der Genfer Konventionen: „Die Leute suchen sich ihr Zielland nach wirtschaftlichen Bedingungen aus. Sie buchen die Schlepper wie im Reisebüro.“