Das Geheimnis der „Sternlichtoasen“

PERSEIDEN: Das älteste Feuerwerk seit Menschengedenken

Perseiden Nacht bei ANTARES
Perseiden - Das älteste Feuerwerk der Menschheit ist ein Event für alle Generationen. Besonders beim Verein ANTARES! | © zib/Peter Schweinsteiger

Mit etwas Glück klart es heute Nacht auf und Sternenfreunde können die PERSEIDEN, den schönsten und reichsten Meteorstrom des Jahres beobachten. Der ASTRONOMIEVEREIN ANTARES wünscht uns allen jedenfalls „clear and dark sky and a starry night„!

Doch auch der dunkelste und wolkenfreie Himmel wird seine Geheimnisse nur an bestimmten irdischen Plätzen offenbaren: Nämlich in den „Sternlichtoasen“ unserer Wälder oder an exponierten, freien Stellen auf den Bergen – wie zb. in Michelbach, wo die NÖ Volkssternwarte des Vereins ANTARES steht. Letztere bieten natürlich wie jedes Jahr eine Führung zu dem Ereignis an.

NÖ Volkssternwarte: Beobachtungsparadies auch für Ferngläser

Gerhard Kermer präsentierte uns Zusammenhänge und wissenschaftliche Erkenntnisse auf unterhaltsame Art
Gerhard Kermer präsentierte uns Zusammenhänge und wissenschaftliche Erkenntnisse auf unterhaltsame Art

In einer Aussendung (PDF) weist Hr. Gerhard Kermer, der Teamleiter der Führungen, darauf hin, dass es noch etliche andere Beobachtungsobjekte am sommerlichen Nachthimmel gibt. „Sommerdreieck mit Ringnebel, Hantelnebel und Kleiderbügel, Milchstraße mit Nebel und Sternhaufen, Pegasus, Cassiopeia und Andromedagalaxie. Ein Beobachtungsparadies auch für Ferngläser.
Die kraterzerfurchte Mondoberfläche und die Planeten Jupiter am frühen Abendhimmel und Saturn sind Beobachtungsobjekte dieser Führungsnacht.

Auf der Website des Vereins gibt es noch jede Menge Hintergrund-Infos zu allen erdenklichen Themen rund um die Astronomie, Radioastronomie und Astrofotografie. Ebenso findet man dort eine recht detaillierte Sammlung an, speziell auf diese Bereiche abgestimmten, Wetterdiensten.

Neben zahlreichen Daten und Tabellen die evtl. nur versierte Hobbyastronomen verstehen, haben die Leute aber auch ganz einfache Tipps, va. für die Perseiden- Nacht parat: „Wir empfehlen festes Schuhwerk und ausreichend wärmende Kleidung (Kopfschutz, Handschuhe, zusätzliche Unterwäsche, usw.) für die Himmelsbeobachtung. Auch laue Sommernächte können sehr KÜHL sein!

Hier ein paar Bilder von der Perseiden Nacht 2015, die zeigen, welchen Spaß allein das „dabei sein“ macht …

Doch wo sind nun diese „Sternlichtoasen“?

Ein ANTARES - Astronaut bei den Startvorbereitungen zu einer lustigen Nacht
Ein ANTARES – Astronaut bei den Startvorbereitungen zu einer lustigen Nacht

Wenn die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt, folgt mit Höhepunkt am 12. und 13. August ein wahrer Sternschnuppenregen: Die Perseiden. Wie viele dieser Schnuppen heuer zu sehen sind, hängt nicht zuletzt davon ab, wie lichtverschmutzt der Himmel ist.

In den Städten ertrinken die Sternschnuppen im Lichtsmog – doch gerade in Österreich liegen die besten Beobachtungsregionen Mitteleuropas. In dunklen Naturlandschaften kann man das prächtige Sternschnuppen-Feuerwerk hervorragend beobachten“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.

Die Buchenwälder im Urwald Rothwald in NÖ sowie in Teilen des Nationalparks OÖ Kalkalpen wurden erst vor kurzem als UNESCO-Weltnaturerbe nominiert.
Sie zählen zu den dunkelsten Regionen Österreichs und sind damit Sternlichtoasen vom Feinsten. Denn das älteste Feuerwerk seit Menschengedenken ist in seiner ganzen Pracht nur in von Lichtverschmutzung verschont gebliebenen Regionen zu betrachten“, so Pfiffinger.

Er empfiehlt allen HimmelsguckerInnen: „Am Sonntag soll das Wetter geeignete Bedingungen für eine Sternschnuppennacht bescheren. Gehen Sie in eine dunkle Region fernab der Städte, am besten in den Ostalpen, möglichst weit weg von Wien, Linz und Graz, wo Sie freien Blick Richtung Nordosten haben – denn von dort fallen die Schnuppen. Sonnenuntergang ist um 20.15 Uhr, danach sollte das Naturschauspiel bis zum Mondaufgang um ca. 23 Uhr andauern. Ich hoffe jedenfalls, zahlreiche Sternschnuppen zu erspähen und wünsche mir, dass der verschwenderische Umgang mit künstlichem Licht endlich überdacht wird und die letztverbliebenen Naturoasen ohne Lichtsmog dauerhaft erhalten bleiben“, so Pfiffinger abschließend.


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