Der größte Krimi aller Zeiten: Mit Unschuldsvermutung

Politik
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Seit IBIZA liegt kein Stein mehr auf dem anderen.

Nur Kurz bleibt unberührt: Kurz der unberührbare. Kurz der von nichts wusste und weiß. Hausdurchsuchungen ohne Ende bei anderen.

Kurz macht weiter, mit Türkis/ Grün: Medien erfahren nichts von den Verhandlungen. Nur so viel, es ist nicht leicht, es scheint Schwerstarbeit sein, Türkis/ Grün an einem Tisch.

oe 24: Ibiza-Krimi: Mehrere Festnahmen nach Razzien

Am Dienstag fanden in Wien und in einem anderen Bundesland wieder Hausdurchsuchungen statt.Am Dienstag fanden erneut Hausdurchsuchungen rund um den Ibiza-Krimi statt. Demnach hätten die Razzien in Wien und einem “anderen Bundesland” stattgefunden. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte mittlerweile die Durchsuchungen. Laut ÖSTERREICH-Informationen waren es drei an der Zahl.
Wie “EU-Infothek” berichtet, sollen mehrere Personen, die zum Umfeld des “Detektivs” gehören, betroffen sein. Darunter auch M., ein Inhaber einer Consulting-Firma, sowie dessen Assistentin R. Der Detektiv spielte in dem Skandal-Video den Dolmetscher der vermeintlichen Oligarchen-Nichte.

Wie lange halten die Grünen noch still?

Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner.Die Casinos-Affäre bringt nicht nur die ehemalige türkis-blaue Regierung unter Druck, sondern wirft auch einen Schatten auf Türkis-Grün.

Unbestritten ist: Postenschacher gab es in Österreich seit eh und je. Das ist keine Erfindung der türkis-blauen Regierung gewesen. Dass eine Partei einen unqualifizierten Günstling in einem staatsnahen Betrieb unterbringt, ist (leider) wenig überraschend – und für einen gelernten Österreicher fast schon eine Selbstverständlichkeit. Neu ist nur, dass das Ganze im Fall der Casinos per Whats­App auch dokumentiert (und an die Öffentlichkeit gespielt) wurde.

Wenn ein U-Ausschuss sich jetzt die Hunderten (wahrscheinlich sogar Tausenden) parteipolitischen Postenbesetzungen der letzten Jahre anschaut, dann ist das prinzipiell zu begrüßen. Da wird niemand etwas dagegen haben. Die große politische Streitfrage wird aber sein, wo man hier eine Trennlinie zieht, damit dieser U-Ausschuss nicht in komplettes Chaos ausartet.

Politik ist käuflich.

Politik alles ist möglich und es gilt immer die Unschuldsvermutung.