Ein Überblick über die Strompreise in Europa – und was Bürger tun können

Energie Idee
Wir haben keinen Einfluss auf den Strompreis, wohl aber auf die effiziente Nutzung dieser teuren Energie! | Bild von Gerd Altmann, by Pixabay

Steigende Strompreise gehören zu den größten Ärgernissen eines jeden Bürgers. Dabei sind die Kosten in Europa unterschiedlich stark ausgeprägt. Wir werfen einmal einen Blick auf das Thema Strompreis und ordnen ein, wie Österreich im Vergleich zu den anderen Ländern abschneidet. Zudem gibt es eine einfache Option, wie man dem Preisanstieg zumindest etwas entgegenwirken kann.

Österreich liegt im Mittelfeld

Sieht man sich die Preise für den Strom in Europa an, so fällt auf, dass Österreich eine Position im Mittelfeld einnimmt. Laut Statistiken betrug der Preis für eine Kilowattstunde im Jahr 2021 22,2 Cent. Dabei sind allerdings erhebliche regionale Unterschiede festzustellen. Das Bundesland Wien und das Burgenland führen die Liste mit Preisen von 26 beziehungsweise 27 Cent pro Kilowattstunde an, während Verbraucher in Tirol und Vorarlberg mit 19 und 17 Cent deutlich unter dem Schnitt liegen.

Die teuersten Preise für Strom werden unterdessen in Deutschland fällig. Durchschnittlich zahlt dort jeder Verbraucher 31 Cent pro Kilowattstunde. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die relativ hohen Steuern, die auf den Strom erhoben werden. Von den genannten 31 Cent müssen im Nachbarland 16 Cent an Steuern an den Staat abgeführt werden. Dieser Wert wird nur von Dänemark übertroffen, wo der Staat 64 Prozent des zu zahlenden Preises kassiert.

Welche Möglichkeiten Verbraucher haben

Wer die Kosten für den Strom senken möchte, sollte sich am besten nach Möglichkeiten für effizientere Energie umsehen. Dazu gehören zum Beispiel R7s LED. Diese weisen die höchste Energieeffizienzklasse auf, was den Verbrauch optimiert. Damit wird insgesamt weniger Strom benötigt und trotzdem eine hochwertige Beleuchtung sichergestellt. Außerdem bringen R7s LED im Haushalt im Vergleich zu herkömmlichen Lampen eine höhere Lebensdauer mit sich. Daher lassen sich auf diese Weise nicht nur die Kosten für den Strom, sondern auch die Ausgaben für die Lampen verringern.

Ein weiterer Vorteil liegt in der angenehmeren Farbe des Lichtes. Des Weiteren bringen R7s LED nicht nur eine bessere Energieeffizienz. Vielmehr leisten sie direkt nach dem Einschalten ihren Dienst und brauchen keine Aufwärmphase, wie dies bei normalen Halogenlampen der Fall ist. Mit dem Umstieg gibt es für Bürger daher eine gute Möglichkeit, um steigenden Kosten für den Strompreis den Kampf anzusagen.

Hier ist der Strom am günstigsten

Der Blick auf die günstigsten Strompreise geht eindeutig nach Osten. Am wenigsten müssen Verbraucher in Ungarn zur Deckung ihres Strombedarfes bezahlen. Mit 10 Cent pro Kilowattstunde ist der Preis hier nur geringfügig billiger als in Bulgarien mit 10,2 Cent. Die wenigsten steuerlichen Abgaben gibt es übrigens in Malta. Dort erhebt der Staat nicht einmal einen Cent an Steuern. Weitere günstige Staaten im Osten sind die Slowakei, Slowenien und Tschechien. Auch Polen und Kroatien sind im Vergleich zu Deutschland oder Österreich günstig.

Das generell als teurer geltende Skandinavien ist in Bezug auf die Stromkosten unterschiedlich. Während die Preise in Dänemark und Norwegen mit 29 Cent zu den höchsten gehören, befinden sich Finnland und Schweden mit jeweils knapp 18 Cent unter dem Durchschnitt. Die großen Länder Italien und Frankreich werden mit 22 beziehungsweise 19 Cent angegeben, was die deutliche Breite bei den Strompreisen nochmals verdeutlicht.