Erhöhte Uranwerte sollen schon seit rund eineinhalb Jahren in der Gesundheitsabteilung bekannt sein.
Im Fall der bei Trinkwassermessungen in Flattach, Mallnitz und Obervellach festgestellten erhöhten Uranwerte fordert heute FPÖ-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz sofortige und umfassende Aufklärung von SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner und Umweltreferent Holub. „Uns wurde aus verlässlicher Quelle in der Landesregierung mitgeteilt, dass die erhöhten Uranwerte schon seit langem in der Gesundheitsabteilung bekannt sind. Warum wird hier so sorglos damit umgegangen? Offensichtlich wollte man bewusst die betroffene Bevölkerung nicht informieren“, betont Leyroutz.
Es müsse hier volle Aufklärung seitens der Gesundheitsreferentin und des Umweltreferenten geben. „Wann sind das erste Mal Messergebnisse bekannt geworden? Was wurde seitens der Gesundheitsabteilung dagegen unternommen? Welche Aufträge sind erteilt worden? Können Prettner und Holub ausschließen, dass es zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens eine Gesundheitsgefährdung gab?“, so Leyroutz unter Hinweis darauf, dass gestern die betroffenen Eltern aufgefordert wurden, Kindern unter zwei Jahren kein derart belastetes Wasser zu geben.
„Es muss durch eine umgehende und umfassende Untersuchung jegliche Gefährdung der Gesundheit ausgeschlossen werden. Sollte sich bewahrheiten, dass die Bevölkerung bewusst nicht informiert wurde, ist Gesundheitsreferentin Prettner sofort rücktrittsreif“, betont der FPÖ-Klubobmann.