Es gibt keinen Opferschutz vor Täterschutz – Dramen der Angehörigen nicht einmal Aufarbeitung kann stattfinden

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Angehörige und Opfer werden im Stich gelassen. Oder wie heute berichtet, Opfer wird zu Täter des Beschuldigten gemacht, für den die Unschuldsvermutung gelten muss.

Siehe hier der Bericht

„Opferschutz vor Täterschutz – GREVIO-Bericht ist klarer Auftrag zum Handeln“

„Wenn internationale Expertinnen und Experten im GREVIO-Bericht ganz klar auf Lücken im Gewaltschutz hinweisen, dann braucht es nicht die nächste Hochglanzkampagne oder Taskforce, sondern endlich wirksame Maßnahmen im Alltag der Frauen“, sagte gestern die freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Justizwachebeamtin Nicole Sunitsch in ihrem Debattenbeitrag im Nationalrat. Hinter jeder Aktenzahl stehe ein Mensch, eine Frau, die Hilfe gebraucht hätte – früher, verbindlicher und verlässlicher. „Genau hier versagt aber die schwarz-rot-pinke Regierung“, so Sunitsch weiter.

Sunitsch betonte, dass es ausreichend Personal und klare Befugnisse für die Polizei bei Wegweisungen und Betretungsverboten, zügige Verfahren bei Gewalt in der Familie statt Verschleppung auf die lange Bank sowie eine stabile und verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und Opferschutzeinrichtungen brauche, damit diese nicht jedes Jahr aufs Neue …

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Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.

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