Neos-Chef im Interview: Glaubensgemeinschaften sollen Religionsunterricht selbst finanzieren – Bildung in den koalitionsfreien Raum – Will Bildungsminister werden
Regieren will Strolz in einer Dreierkoalition mit den Grünen und einer der beiden bisherigen Koalitionsparteien SPÖ oder ÖVP. Strolz:
„Wenn ich mir die Frau Glawischnig anhöre, die das Elend von Rot-Schwarz verlängern will – da stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ich glaube ja auch, dass eine Dreier-Koalition die richtige Antwort ist. Aber nur mit jenem der beiden Dinosaurier, der sich rascher erneuert.“ ÖVP mit Grünen und Neos oder SPÖ, Grüne und Neos, also. Strolz: „Beide Optionen sind für uns grundsätzlich denkbar. Die nächste Koalition braucht mehr neue Kräfte als alte.“
Wer da Kanzler sein soll, Kurz oder Kern? Strolz: „Sebastian Kurz hat als 16-Jähriger seinen ersten Rhetorikkurs bei mir gemacht. Ich habe ihm damals gleich gesagt, er habe Talent. Kern könnte ein Verbündeter bei Bildung und Wirtschaft sein – Faymann hat ja nicht viel davon verstanden. Aber derzeit: keine Präferenz.“