„Schmid-Geständnis“ eröffnet neue heiße Phase der parlamentarischen Aufklärung, mit Abdrehen des Ausschusses beschädigen NEOS Vertrauen in Politik schwer.
Schwere Kritik an NEOS ist nicht neu.
NEOS verhindern Neuwahlantrag?
„Von der Aufdecker- zur Zudeckerpartei des ÖVP-Skandalsumpfes, das ist die jetzt von Parteiobfrau Meinl-Reisinger eingeleitete Evolution der NEOS. Wenn sie daher heute moniert, dass das Vertrauen in die Politik verloren gegangen sei, dann ist das eigentlich eine Selbstanklage. Denn genau durch derartiges Taktieren und Packeleien, wie sie dem Abdrehen des Untersuchungsausschusses seitens der NEOS wahrscheinlich zugrunde liegen, wird dieses Vertrauen weiter schwer beschädigt“, kritisierte heute der FPÖ-Fraktionsvorsitzende im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss, NAbg. Christian Hafenecker, MA, Aussagen der NEOS-Parteivorsitzenden im Zuge ihrer Pressekonferenz.
Das umfassende „Geständnis“ des Thomas Schmid zeige keineswegs, dass die Arbeit des Untersuchungsausschusses abgeschlossen sei, ganz im Gegenteil, es eröffne in Wahrheit eine ganz neue Phase mit zahlreichen neuen aufklärungsbedürftigen Sachverhalten. „Genau deshalb ist es der ÖVP und vor allem der Volkspartei Niederösterreich so wichtig, dass die parlamentarische Aufklärung abgedreht wird. Dass die NEOS daher der ÖVP den ,Totengräber´ für den bedeutendsten und folgenreichsten Untersuchungsausschuss in der Geschichte der Zweiten Republik machen, dürfte wahrscheinlich mit der niederösterreichischen Landtagswahl im Jänner zusammenhängen, nach der die Schwarzen einen Koalitionspartner brauchen werden“, so Hafenecker. Reformen und Gesetzesänderungen für mehr Transparenz und ein Ende der Freunderlwirtschaft und des Postenschachers würden einer Fortsetzung des Untersuchungsausschusses nicht entgegenstehen: „Ich weiß nicht, wie es bei den NEOS ist, aber ich gehe schon davon aus, dass Abgeordnete multitaskingf�…